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Silberner Herbst?

von Mr N. N.

Am Sonntag vermeldete der Norddeutsche Rundfunk (NDR), dass Archäologen in Mecklenburg Vorpommern einen historischen Silberschatz entdeckten. In der Nähe von Anklam seien insgesamt 82 Münzen, ein Armreif und drei Silberbarren auf einem Acker gefunden.

Internationaler Handel bereits im frühen Mittelalter

Bei einigen der Münzen konnte bereits festgestellt werden, dass sie bis zu 1400 Jahre alt seien und in Regionen geprägt seien, welche heute in Afghanistan (!!!), im Iran, im Irak oder in Nordafrika liegen. Für den Greifswalder Historiker Ruchhöft beweist der Fund arabischer Silbermünzen, dass es bereits im frühen Mittelalter einen globalen Handel gab.
Ja, liebe Leserin, lieber Leser, der vorpommersche Silberschatz soll ein Gewicht von nur 0,2 kg Feinsilber haben. Angeblich konnte man damals vier Ochsen bzw. mit etwas Verhandlungsgeschick gar einen Sklaven erwerben.
Aktuell kosten 200 gramm Feinsilber ohne Umsatzsteuer so ziemlich exakt 100 Euro. Für einen (jungen) Ochsen müssen derweil gar bis zu 1500 Euro berappt werden, also für vier Ochsen mithin bis zu 6000 Euro. Anders formuliert, der Silberpreis müsste sich versechzigfachen, um die frühmittelalterliche Kaufkraft wieder zu erreichen (so man denn tatsächlich vier Ochsen für 0,2 kg Silber erwerben konnte).

Silberner Herbst?

Wie auch immer, gegenwärtig ringt der Silberpreis ja mit der 20-Dollar-Marke. Und kommt damit allmählich wieder in die Nähe des Hochs aus dem Jahr 2008. Sprich, zunächst könnte es bei einem Überwinden der 20er-Hürde in Richtung 21,5 Dollar weiter gehen. Von diesem Niveau wären dann 23 bzw. 25 Dollar die nächsten Kursziele. Saisonal wie auch charttechnisch sieht es für die Silberbugs aktuell nicht wirklich schlecht aus. Im Gegenteil, vielleicht wird es ein ganz und gar silberner Herbst werden.

Rege physische Silbernachfrage

Aus dem deutschen Edelmetallhandel wird indes ebenfalls von reger physischer Silbernachfrage berichtet. Gegenwärtig muss man in Deutschland für eine Unze Wiener Philharmoniker in Silber gut 18 Euro bezahlen, die australischen Kilo-Münzen wie der Koala oder der Kookaburra (Umsatzsteuer 7 Prozent) waren für 584 Euro zu haben. Ein Silberbarren (1 kg, Umsatzsteuer 19 Prozent) kostete 630 Euro, der 5000 Gramm Silberbarren kostete gut 3100 Euro.

Ja, in Anklam wurden u.a. Silber-Münzen und -barren geborgen. Von Optionsscheinen, Turbo-, oder Hebel-Zertifikaten auf Silber und ähnlichen Papieren war keine Rede....

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de