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Trendwende im Blick?

Kilo Goldmines - Giftpillen zum Schutz der Aktionäre

Freitag, 27. Mai 2011, 13:04
Wenn die eigene Aktie unterbewertet ist, droht Unternehmen die Übernahme. Gerade in der aktuellen Merger-Mania in der Rohstoffbranche kann man damit gut verdienen. Kilo Goldmines hat nun einen Plan verabschiedet, der Aktionären im Falle eine Übernahme zugute kommen soll.

Das Management von Kilo Goldmines (WKN: A0X8JV) ist nicht zufrieden mit dem Aktienkurs des Unternehmens. Dieser sei unterbewertet, heißt es in einer aktuellen Stellungnahme der Gesellschaft. Man verweist dabei auf die unternehmenseigenen Gold- und Eisenerzprojekte in der Demokratischen Republik Kongo. Die Erfolge, die man hier bei der Entwicklung der Rohstoffvorkommen erzielt habe, spiegeln sich nicht angemessen im Preis der Aktie von Kilo Goldmines wider, heißt es von Seiten des Unternehmens. Im Klartext: Man sieht die eigenen Anteilsscheine als unterbewertet an.

Das dürften nicht nur die Manager bei Kilo Goldmines so sehen, was das Unternehmen zu einem potenziellen Übernahmekandidaten macht. Ohnehin läuft seit Monaten eine Welle der Übernahmen und Unternehmenszusammenschlüsse in der Rohstoffbranche. Nicht immer haben die Käufer dabei die besten Absichten für beide Seiten, feindliche Übernahmen laufen nicht unbedingt zur Zufriedenheit aller ab.

Um Schaden für die eigenen Aktionäre zu verhindern, hat man sich bei Kilo Goldmines eine nicht näher kommunizierte Strategie ausgedacht. Es sei derzeit aber nichts von einem bevorstehenden Übernahmeangebot bekannt, so das Unternehmen, das damit möglichen Spekulationen um diese Maßnahme einen Riegel vorschiebt. Mit den verabschiedeten Plänen will man keine potenziellen Investoren abschrecken, die ein freundliches Übernahmeangebot für Kilo Goldmines abgeben wollen. Stattdessen will man den eigenen Anteilseignern und sich selbst genügend Zeit schaffen, Angebote bewerten zu können, ohne unter unangemessenen Zeitdruck zu geraten. Entsprechende Befürchtungen hatte zuvor das Board von Kilo Goldmines, die unter anderem durch Fristsetzungen für potenzielle Bieter nun ad acta gelegt sind.

Völlig neu ist diese von Kilo Golsmines als „Poison Pill" bezeichnete Maßnahme nicht, sie ist bei einer ganzen Reihe von Unternehmen im Einsatz und in Branchenkreisen damit akzeptiert. Der Plan zur Abwehr solcher unfreundlichen Übernahmen trete sofort in Kraft, so Kilo Goldmines. Allerdings müssen Behörden und Anteilseigner der Gesellschaft noch ihre Genehmigung aussprechen. Aktionäre erhalten dennoch sofort entsprechende Rechte, die zusammen zur Vereinfachung aus technischen Gründen mit den Aktien gehandelt werden. Aktionäre, die am 25. Mai Eigentümer von Kilo-Aktien waren, erhalten diese Rechte, so das Unternehmen. Zukünftig muss dieses Recht alle drei Jahre durch die Aktionäre neu beschlossen werden, um gültig zu bleiben.

Die Aktie von Kilo Goldmines hat den gestrigen Handel an der Börse in Kanada mit einem Kurs von 0,17 Kanadischen Dollar (CAD) beendet. Die Stabilisierung der Aktie geht damit weiter, oberhalb von 0,135 CAD hat sich eine Unterstützung nach einer vorangegangenen deutlichen Abwärtsbewegung gebildet. Damit steht eine mögliche Trendwende nach oben zur Diskussion. Werden die Zonen um 0,20 CAD sowie 0,235/0,265 CAD überwunden, wäre das aus charttechnischer Sicht ein wichtiger Schritt zu einer spürbaren Verbesserung der Lage von Kilo Goldmines.

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Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » GOLDINVEST.de