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Proto Resources; weitere erfolgreiche Testergebnisse der Barrier-Bay-Technologie

Mittwoch, 21. September 2011, 17:12
Bei Proto Resources handelt es sich um ein australisches Explorations- und Entwicklungsunternehmen aus dem Rohstoffbereich. Ende 2006 erwarb Proto das Nickelprojekt Barnes Hill in Tasmanien.
Proto Res. will Ende 2012 die Nickelproduktion in Tasmanien auf Barns Hill aufnehmen.

Lange nichts gehört, aber es gibt weitere Fortschritte zu melden. Am 19.09.2011 gab das Unternehmen die neusten Resultate der Laugung von Erzproben der BioRefining ABR (Barrier-Bay-Technologie) bekannt. Wie wir alle wissen, ist dies auch die Technologie, die für die laufende Machbarkeits- und Wirtschaftlichkeitsstudie von hoher Bedeutung ist.

Einmal ist die Anwendung dieser Technologie Bestandteil der anstehenden Finanzierung und andererseits besitzt Proto Res. einen Mehrheitsanteil an Barrier Bay Ltd. Noch wichtiger ist, dass Barrier Bay die Möglichkeit hat die weltweiten Rechte der Anwendung und den Einsatz im Bergbau dieser Technologie zu erwerben.

Die Laugung der Erzproben wird in einer Größenordnung von 10 Tonnen durchgeführt und man erzielt gute Fortschritte dabei. Es werden unter anderem die Methoden der Füllung der Laugungswannen sowie die anschließenden Laugungseigenschaften und Metallgewinnungsrate untersucht.

Auch der Partner von Proto Res., Metals Finance Ltd., führt zur Zeit Tests durch. Diese basieren auf Wälztestverfahren und dienen zur Ermittlung der Nickelgewinnung. Diese Informationen werden für die Planung des Erzlaugungskreislaufs benötigt, der 2012 auf Barns Hill eingerichtet werden soll.

Der Geplante Kreislauf der Barrier Bay Säure- Rückgewinnungstechnologie besteht aus 5 Gewinnungsstufen. Vier davon wurden selbst entwickelt. Eine Eisen-Austausch-Stufe (Iron Exchange, kurz 'IX') wird für die selektive Gewinnung von Nickel zwischen den Stufen 1 und 2. benötigt. Die Stufe 1 zielt dabei auf die Eisenreduktion in der trächtigen Lösung (Pregnant Liquor Solution, PLS) ab.

Wenn das passiert ist, dann erfolgt die nächste Stufe, die Eisenaustauschstufe. Dabei kommt es zur Trennung von Nickel und Eisen. Die dabei entstandene Nickellösung durchläuft dann ein herkömmliches Elektrogewinnungsverfahren.

An einem Schaubild erklärt:

Bei der 2. Stufe kommt dann die Säurerückgewinnung zum Tragen. Dabei wird der Haupteisenanteil zusammen mit anderen Metallen (Kupfer, Chrom und Aluminium) beseitigt.

Die 3. Stufe scheidet Beimischungen wie Eisen, Mangan und Magnesium ab.

Bei der 4. Stufe zielt man auf die Gewinnung des größten Teils des verbleibenden Sulfats zusammen mit Hydroxid mit einem höheren Magnesiumsanteil ab.

Das hört sich alles ganz kompliziert an, aber es funktioniert. Denn die Tests haben gezeigt, dass eine reaktionsarme harmlose Lösung zurück bleibt. Diese birgt kaum noch gefahren für die Umwelt und kann kostengünstig gelagert werden. Hervorheben muss man hier, dass die anvisierte gesamte Sulfatrückgewinnung und Aufbereitung bei mehr als 90% liegt.

Vorangegangene Prüfungen wurden ohne die IX-Stufe durchgeführt. Die sequenzielle Entfernung der Metalle ist in der unteren Abbildung zu erkennen. Diese Ergebnisse stammen von einem Prototyp. Aus der Lösung wird anschließend ca. 66% Magnesium entfernt.

Zusammen mit früheren Pilotversuchen und den aktuellen Ergebnissen wurden folgende Gewinnungsraten anvisiert:

99,9% für Eisen90% für ManganMehr als 80% für MagnesiumMehr als 99% für Nebenmetalle
Ich denke mal, dass man hier wirklich auf dem richtigen Weg ist und man mit dieser Art der Gewinnung erfolgreich am Markt sein wird.

Das in der Pilotanlage gewonnene Produkt ist ein Eisenprodukt. Es besteht aus einer Mischung von Oxiden und Hydroxiden und ist stark magnetisch. So sehen sie aus:

Alles ganz schön umfangreich und kompliziert. Aber ein unabhängiger Experte ist gerade dabei, sich die Barrier Bay Technologie genauer anzuschauen. Ich gehe mal davon aus, dass er es bestimmt besser erklären kann als ich. Sobald das Gutachten erstellt und veröffentlicht wurde, werde ich euch weiter informieren. Zuvor wurde schon ein vorläufiger Bericht erstellt. Das Ergebnis soll ermutigend sein.

Es stehen noch weitere Testläufe und Proben an. Dazu muss aber noch mal Material beschafft werden. Diese Proben werden aus der Saprolit Zone, eine Schicht mit höherem Nickelgehalt, entnommen und verarbeitet. An dem folgenden Bild kann man sehen, wo sich das Gestein befindet:

Bei diesen nächsten Proben sollen die Stromspannungen und pH-Werte optimiert werden. Gleichzeitig will man auch schon Produktproben für potenzielle Abnehmer herstellen.

ABR und Barrier Bay Ltd. überprüfen zurzeit, welche Membranen für den gesamten 5 stufigen Prozess verwendet und eingebaut werden sollen.
Die Auswahl der Membranen spielt bei der Sicherstellung des geringen Stromverbrauchs eine sehr große Rolle und sie sollten eine lange Haltbarkeit aufweisen. Beide Faktoren sollen die laufenden Kosten so gering wie möglich halten.

Die Arbeiten laufen also auf vollen Touren. Sobald die Membranen da sind, sollen die Arbeiten an der Pilotanlage wieder aufgenommen werden.

Wenn Ihr mehr spannende Informationen zu Explorern und anderen interessanten Werten erfahren möchtet, würde ich mich über die Teilnahme an meinen Diskussionen freuen!

» http://www.silbernews-forum.com/Forum/Reelles-Depot-von-TimLuca-2010/Reelles-Depot-von-TimLuca-2010_21

» http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1162392-1-10/timluca-und-freunde-reelle-depots-2011

Viel Erfolg beim Handeln wünscht Euch

TimLuca hält derzeit den Wert in seinem eigenen Depot!
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