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Zeit für erste Käufe

Dienstag, 27. September 2011, 08:02
von Mr N. N.
Ja, was sind das für hochvolatile Zeiten. Die aktuellen Schwankungen am Edelmetallmarkt sind wahrlich nichts für schwache Nerven. Für schwache, zittrige Hände erst recht nicht. Anfang September erreichte der Goldpreis noch ein neues nominales Allzeithoch bei 1921 US-Dollar. Dann folgte in den vergangenen Handelstagen ein heftiger Absturz vom Kurs-Olymp.

Goldpreisdrückung auf 1534 US-Dollar

Am frühen gestrigen Montag wurde der Preis zwischenzeitlich bis auf 1534 US-Dollar gedrückt. Mithin ging es also auf Dollarbasis gut 20 Prozent beim Gold nach unten. Noch extremer und unfassbarer allerdings die Entwicklung beim Silberpreis. Binnen dreier Handelstage ging es um 35 Prozent von 40 US-Dollar auf 26 US-Dollar nach unten. Historisch wohl einmalig. Im Verlauf des Montags setzte dann allerdings eine leichte Erholung ein, die den Goldpreis wieder über die 1600 US-Dollar und den Silberpreis wieder über 30 US-Dollar manövrierte.

Erinnerungen an 2008

Und da wären wir wieder bei den Erinnerungen an das Schicksalsjahr 2008. Damals ging der Goldpreis um die 30 Prozent nach unten; beim Silber waren es gut 60 Prozent. Bezogen auf die aktuelle Situation würde dies noch Rückschlagspotenzial beim Gold bis in den Bereich um 1350 US-Dollar je Unze bedeuten. Beim Silber wären absolute Ausverkaufsnotierungen unter 20 US-Dollar zu erwarten. Zugegeben, es muss nicht zu solch drastischen Verwerfungen kommen. Es kann. Daher ist es nicht verkehrt, diese Marken im Hinterkopf zu speichern. Es ist eher unwahrscheinlich, dass wir am Montag bereits die absoluten Tiefstkurse der laufenden Korrektur am Edelmetallmarkt gesehen haben.

Extrem hohe physische Nachfrage

Nichtsdestotrotz wird aus dem deutschen Edelmetallhandel von einer in den letzten Tagen extrem angestiegenen physischen Nachfrage berichtet. Einige kleinere Handelsfirmen passten allerdings ihr Preisniveau nur eher dürftig nach unten an. Andere gingen sogar so weit, dass sie gestern schlicht und einfach geschlossen blieben. Es verwundert also nicht, wenn bspw. der Edelmetallhändler Pro Aurum vermeldet, dass die Anzahl der Orders mittlerweile das Niveau der Jahre 2008 (Lehman-Pleite) und 2010 (Griechenland-Krise) übersteigt. Die Unze Krügerrand kostete gestern um die 1250 Euro. Die Unze Wiener Silberphilharmoniker war für knapp 26 Euro zu haben.

Schon Einstiegspreise?

Die aktuellen Verwerfungen sind natürlich für all jene, die bis dato am Edelmetallmarkt noch nicht investiert waren, eine schöne Chance zum Einstieg. Dennoch gilt es für den Fall der Fälle noch etwas Pulver trocken zu halten. Insofern ist es wohl nicht unratsam, jetzt mit 50 Prozent des Anlagebetrags in den Markt zu gehen. Und die anderen 50 Prozent können dann getrost investiert werden, wenn es im Crash-Herbst des Krisenjahres 2011 weitere Turbulenzen gibt. Sprich, wenn es beim Gold unter die 1500 US- Dollar Marke gehen sollte. Und beim Silber unter die 25 US-Dollar.

Und zum Schluss vielleicht noch der Hinweis, dass es nicht unweise ist, die rein physische Edelmetallveranlagung dem Papiergold" klar vorzuziehen.

Eine Unze ist und bleibt eine Unze.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de