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Geduld bringt Rosen.

Samstag, 13. August 2011, 15:27
von Tell Gold & Silber Fonds

Seit Anfangs Mai dieses Jahres entwickelt sich Silber schwächer als Gold (Grafik 1). Als Silber im Juni letzten Jahres anfing impulsiv stärker zu steigen als Gold, war das Gold Silber Verhältnis bei 70 (70 Unzen Silber für eine Unze Gold) und fiel bis Mai auf 32, also 38 Unzen Differenz. Bei einer 50% Korrektur - also 19 Unzen – würde das Verhältnis auf 51 steigen, ist aber jetzt bei 46, was etwa einer Korrektur von 38,2% entspricht (ein Fibonacci Verhältnis wie 50%). Könnte die Korrektur auch 50% werden? Sicher kann das passieren, aber es würde eine Korrektur bleiben. Der langfristige Chart des Verhältnisses liest sich aber wie eine grosse Kopf-Schulter Formation, dessen Nackenlinie durchbrochen wurde und die klassische Gegenbewegung zurück zur Nackenlinie (bei ca. 46) eben ausgeführt wurde. (Grafik 2) Auch zeigt das Kursziel der Kopf-Schulter Formation (Kopf-Nackenlinie Distanz nach unten abgetragen) auf 10. Wäre das Ratio heute bei 10, wäre der Silberpreis bei 180$.

Grafik 1: Gold / Silber Ratio täglich

Grafik 2: Gold Silber Ratio monatlich

Was wenn ich jetzt Silber kaufe und diese Analyse ist falsch? Dann tritt das Wunder des Bullmarktes ein: wenn man im Bullmarkt falsch kauft, dann muss man nur warten bis neue Höchstpreise kommen. Dieses Wunder wirkt aber nur im Bullmarkt. Ist er weg, ist das Wunder weg und alle wundern sich, weil man sich an das wunder-bare so gewöhnt hat, als wäre es immer so.
Ist denn der Bullmarkt jetzt noch da? Er ist nicht nur noch da, sondern steht vor der wunder-barsten, ver-rücktesten Phase, der parabolischen Preisexplosion. Man sieht das gut am Gold Chart, der die oberste Trendlinie seit 1999 durchbrochen hat, und das bei logarithmischer Skala. Aber das ist alles noch jung. Gegen die Papierwährung Schweizer Franken ist der Goldpreis noch nicht ausgebrochen, aber kommt immer aber näher zum Ausbruch. Das Wunder des Wunders beginnt also erst.

Grafik 3: Gold monatlich in US$, logarithmisch

Grafik 4: Gold in Schweizer Franken

Und wie hoch soll denn der Preis steigen? Ich denke, meine alte Analyse, dass die letzen beiden parabolischen Phasen (1869 und 1976 – 1980) sich um eine aufsteigende Fibonaccizahl (1869: mal 5, 1976 – 1980 mal 8) vermehrfachten, nach wie vor eintreten wird, also Gold auf 7'280 $ und beim höheren Boden den Multiplikator angesetzt auf 9'100 $ steigt. Und dann soll das Ratio 1:10 sein? Wo wäre dann der Silberpreise? Da muss ich passen, mein Rechner klemmt. Und wenn das Verhältnis nur 1:20 beträgt? Das kann ich im Kopf: die Hälfte des ersten Resultates.

Hast Du das Marktgerücht auch gehört, dass J.P. Morgan Silber shorten (leer verkaufen) und Gold long (kaufen) gehen soll? Ja hab ich auch gehört. Und was hälst Du davon? Man kann nur hoffen, dass es stimmt. Ein paar weitere Treibsätze und Nachbrenner unter dem Silberpreis kann nicht schaden.

Und an der Strategie des „Tell Gold & Silber Fonds änderst Du nichts? Nein. Die Strategie heisst sitzen und warten auf einem Portfolio zu 60% aus Silberoptionen, Laufzeit Juni 2012 und Bezugspreis 50$ und dem Rest aus physischem Silber und Gold bis die Post abgeht und wenn sie abgeht heisst es immer noch sitzen.

Mit freundlichen Grüssen
Rolf Nef, Manager Tell Gold & Silber Fonds
» www.tellgold.li
» info@tellgold.li