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Goldpreis auf 3.000 Dollar je Unze?

von Bill Bonner

Es scheint mir sicher zu sein, dass der Goldpreis bis auf 3.000 Dollar je Unze steigen wird. Doch Moment...was ist das?

Der US News & World Report" berichtet, dass in den USA in den nächsten 10 Jahren rund 2,5 Billionen Dollar eingespart werden sollen. Die Subventionen für Amtrak würden gestrichen, die fetten Schecks für die National Endowment for the Arts", und ungefähr 900 Millionen Dollar von Präsident Obamas Gesundheitsreform-Programm.

Was noch? Das Ausgaben-Kürzungsprogramm 2011, welches von Mitgliedern des konservativen republikanischen Study Committee" vorgeschlagen wurde, würde die Ausgaben für alles außer Verteidigung, Homeland Security und Veteranen-Ausgaben auf das Niveau von 2008 kürzen. Die Kontrolle der US-Bundesregierung über Fannie Mae und Freddie Mac würde gestrichen, die Zahl der Beamten durch Verzicht auf Neueinstellungen um 15% verringert, und weitere 80 Milliarden Dollar würden durch das Blockieren weiterer Elemente von Obamacare" eingespart.

Diese Republikaner! Die versuchen, mir den Spaß zu verderben. Schließlich machen sie einen auf Paul Volcker. Harte Jungs, he? Sie sind hart in Bezug auf die Ausgaben. Schauen wir mal...Francis Fukuyama lag falsch; es gibt doch einen Appetit darauf, die realen Probleme Amerikas zu lösen. Und das wäre es dann mit dem Bullennmarkt in Gold! Das gelbe Metall wird dann wahrscheinlich die nächsten 20 Jahre im Preis fallen....genauso wie es 1979 war, als Paul Volcker die Inflation unter Kontrolle brachte.

Aber Moment mal...2,5 Billionen Dollar klingt nach einer Menge Geld. Allerdings über 10 Jahre verteilt. Das sind nur 250 Mrd. Dollar pro Jahr. Und das Haushaltsdefizit soll in diesem Jahr über 1 Billion Dollar liegen. Also, wenn ich da nichts falsch verstehe...wären sogar diese Einschnitte nur ein Viertel dessen, was notwendig wäre, um den Haushalt vollständig auszugleichen.

Ok...man kann denken...was ist schlimm an einem kleinen Defizit? Aber wenn das Defizit auf 750 Mrd. Dollar gedrückt würde, läge man immer noch bei 5% des BIP, selbst wenn die Kürzungen zu 100% umgesetzt würden. Und wenn die Wirtschaft mit 3 oder 4% wächst...so wie Ben Bernanke das prognostiziert hat...dann bedeutet das, dass der Anteil der Schulden am BIP immer noch wächst.

Selbst diese moderaten Kürzungen, die die Republikaner vorschlagen, haben keine Chance. Jede privilegierte Gruppe, welche von Kürzungen bedroht ist, wird mobilisieren. Das Heulen und Zähneknirschen wird von Küste zu Küste gehen. Kompromisse werden geschlossen werden. Am Ende werden die Ausgaben wahrscheinlich steigen - selbst für die Programme, bei denen eigentlich gespart werden sollte.

Weshalb sollte man sich also damit beschäftigen, Kürzungen vorzuschlagen, die als drastisch" und drakonisch" bezeichnet werden...wenn sie 1) nicht durchkommen....und 2) sowieso nicht ausreichend wären? Mehr dazu im nächsten Teil meiner Überlegungen!

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de