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Der Kupfer-Future hat noch die beste Ausgangsbasis

Wie sieht die weitere Zukunft bei den verschiedenen Rohstoffpreisen aus? Im kurzfristigen Zeithorizont spielt dabei immer wieder die Charttechnik eine Rolle. Wir machen einen kleinen Streifzug durch die Kursverläufe von Gold & Co.

Die Entwicklung des Goldpreises in den vergangenen Tagen erstaunt doch einigermaßen – zumindest, wenn man die zuletzt oft als Grund für steigende Goldpreise genannten Finanzprobleme in der EU als Maßstab nimmt. Die hatten sich im Vorfeld des EU-Gipfels eigentlich verschärft. Trotzdem ist der Goldpreis leicht unter Druck geraten.

Der Rückgang hat unter anderem markttechnische Hintergründe. Der Blick auf den Gold-Future zeigt: Der Preis für die Feinunze hat jüngst einen bullischen Breakversuch nicht erfolgreich gestaltet. An zwei Tagen in Folge versuchte sich der Kurs an einem Anstieg über 1.424,30 Dollar. Intraday kam es zwar zu Breaks, das neue Verlaufshoch liegt bei 1.432,50 Dollar, auf Schlusskursbasis zeigten sich aber keinerlei Kaufsignale. Das hat Gewinnmitnahmen ausgelöst. Ob die Konsolidierung weiter geht, wird erheblich davon abhängen, ob der Gold-Future die Chartzone zwischen 1.366 Dollar und 1.372 Dollar signifikant und dauerhaft unterschreitet.
Nur minimal besser ist die charttechnische Lage beim Silber-Future, der seit Ende August eine massive Aufwärtsbewegung von 17,73 Dollar auf in der Spitze erreichte 30,72 Dollar verzeichnet hat. Dabei zeigt sich in den vergangenen Wochen eine deutlich erhöhte Volatilität. Ein Faktor, der oftmals vor Trendwenden auftritt. Doch noch gibt es hierfür maximal Indizien, dagegen keine klaren Bestätigungen.

Charttechnisch auffällig ist, dass es hier ebenfalls ein charttechnisches Bullen-Fehlsignal gegeben hat. Der zwischenzeitliche Break über 29,34 Dollar war zwar signifikant ausgefallen, hat aber dennoch keinen Bestand. Jüngst ist die Future-Notierung wieder unter die frühere Höchstmarke gefallen, was das Risiko weitergehender Kursverluste erhöht. Im Bereich um 28 Dollar ist eine charttechnische Unterstützung vorhanden, die zumindest für die kurzfristige Tendenz des Silberpreises eine wichtigere Bedeutung haben wird.

Bullischer ist dagegen die Lage beim Kupfer-Future. Hierfür ist die außergewöhnliche Lage an der Londoner Metallbörse LME ein wesentlicher Faktor, wo ein Großteil der Lagerbestände in den Händen eines einzelnen Marktteilnehmers liegen soll. Gerüchte, dass es sich dabei um JP Morgan handelt, wurden von der Bank zurück gewiesen. Experten befürchten Engpässe in der Kupferversorgung aufgrund der geballten Konzentration der Lagerbestände an der LME in einer Hand.

Aus charttechnischer Sicht ist das jüngste Kaufsignal im Kupfer-Future noch nicht wieder kompensiert, im Gegensatz zur aktuellen Situation bei Gold und Silber. Zu beachten sind Unterstützungen in einem Band um die Marken von 4 Dollar sowie um 3,80 Dollar. Bleiben diese Bereiche intakt, dürften die Bullen hier weiterhin die besseren Argumente für den künftigen Kursverlauf besitzen.

Hinweis: Die hier angebotenen Artikel stellen keine Kauf- bzw. Verkaufsempfehlungen dar, weder explizit noch implizit sind sie als Zusicherung etwaiger Kursentwicklungen zu verstehen und GOLDINVEST.de und seine Autoren schließen jede Haftung diesbezüglich aus. Die Artikel und Berichte dienen ausschließlich der Information der Leser und stellen keine wie immer geartete Handlungsaufforderung dar. Zwischen GOLDINVEST.de und den Lesern dieser Artikel entsteht keinerlei Vertrags- und/oder Beratungsverhältnis.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » GOLDINVEST.de