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Palladium - Beeindruckende Preisentwicklung

(Autor: x-markets; Nicolai Tietze)
Während der Goldpreis noch um eine klare Richtung ringt, hat sich ein anderes Edelmetall zum Überflieger entwickelt: Palladium. Neues Jahreshoch, neues Zweijahreshoch und kurz vor Ostern ein weiterer Rallye-Schub. – manche Anleger fragen sich: „Ist der Preis noch zu stoppen?“ Schließlich hat der Rohstoff in der Vergangenheit bereits höhere Kurse erzielt: Anfang 2008 etwa kostete eine Feinunze zwischenzeitlich mehr als 560 US-Dollar und vor neun Jahren war dieselbe Menge schon mal über 1.000 US-Dollar wert.
Für die aktuelle Rallye machen Analysten gleich mehrere Gründe aus. Zum einen seien Rohstoffe in der aktuellen Wirtschaftslage grundsätzlich ein begehrtes Anleger-Gut. Hohe Staatsausgaben vor dem Hintergrund der jüngsten Weltwirtschaftskrise und schwelende Inflationssorgen machten Sachwerte für Investoren attraktiv – natürlich auch Edelmetalle. Darüber hinaus hat Palladium für die industrielle Verarbeitung besondere Bedeutung. In der Automobilindustrie wird der Rohstoff zum Beispiel bei Katalysatoren eingesetzt.

Zusätzliches Kaufinteresse von Seiten der ETF-Industrie
Schließlich hat auch die ETF-Industrie das Edelmetall inzwischen für sich entdeckt und physisch besicherte Investmentprodukte auf den Markt gebracht. Ihr Kaufinteresse nimmt zusätzlich Einfluss auf den Rohstoffpreis. All diese Faktoren können sich unter Umständen jedoch auch problematisch für den Palladium-Wert entwickeln. Kritiker geben zu bedenken, dass Palladium entsprechend auch ein konjunkturabhängiges Edelmetall sei und sich der Preis bei einem Nachfragerückgang in die andere Richtung entwickeln könne.
Derzeit beträgt der Preis für eine Feinunze Palladium 501,50 US-Dollar. Ein Jahr davor betrug der Wert 230,50 US-Dollar, Anfang April 2008 waren es 449,00 US-Dollar, 352,50 US-Dollar im April 2007, 2006 waren es 347,00 US-Dollar und im April 2005 193,00 US-Dollar.

Anlagemöglichkeiten mit Derivaten
Für risikobereitere Anleger, die einen steigenden Palladium-Kurs erwarten, könnte der Palladium Wave XXL Call DB8SN2 vom X-Markets-Team der Deutschen Bank interessant sein. Da der Schein über einen Hebel von aktuell etwa 2,40 verfügt, steigt oder fällt der Wert mehr als doppelt so schnell wie der Basiswert. Falls der Kurs den Stopp-Loss bei 306,00 US-Dollar berührt oder unterschreitet, wird der Schein ausgestoppt und zum Restwert ausbezahlt.
Risikobereitere Anleger, die einen fallenden Wert von Palladium erwarten, könnten sich dagegen für den Palladium XXL Put DB4Q9F interessieren. Das Derivat legt im Wert zu, wenn der Kurs des Basiswerts fällt und ist mit einem Hebel von derzeit rund 8,20 ausgestattet. Daher steigt oder fällt der Put auch mehr als acht Mal so stark, wie der zugrundeliegende Basiswert. Sofern der Basiswert den Stopp-Loss bei 547,05 Euro berührt oder überschreitet, wird der Schein ausgestoppt und der Restwert dem Anleger überwiesen.
Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Der maßgebliche Prospekt für die genannten Wertpapiere kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.

Autor: Nicolai Tietze
Nicolai Tietze ist verantwortlich für die Hebelprodukte des X-markets Team der Deutschen Bank. Vor seinem Einstieg in das X-markets Team war er bei der Deutschen Bank Aktienhändler. In seiner Funktion als Derivate-Experte entwickelt er auch Strategie- und Themenzertifikate.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » RohstoffJournal.de