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Gastkommentar: Palladium - Auf hohem Niveau

Palladium: Auf hohem Niveau
(Autor: x-markets; Nicolai Tietze)
Zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen erklomm der Palladium-Preis am Freitag, den 5. März, ein neues Jahreshoch. Bis zu 477 US-Dollar für eine Feinunze – so wertvoll war das Edelmetall seit Mitte 2008 nicht mehr. Insgesamt liegt der Kurs damit aktuell auf einem sehr hohen Niveau – nur ein einziges Mal war der Rohstoff bislang teurer.
Das Allzeithoch ist noch gar nicht so lange her: Im Februar 2008 mussten Investoren an der New Yorker Rohstoffbörse Comex bis zu 585 US-Dollar für eine Feinunze Palladium bezahlen. Entsprechend denken Investoren beim Blick auf die aktuelle Preisentwicklung an mögliche neue Höchststände. Schließlich klettert der Preis scheinbar nahezu ungebrochen seit im Dezember 2008 bei 162 US-Dollar die Aufwärtsbewegung startete. Erst am 20. Januar markierte der Wert ein neues Jahreshoch bei 462 US-Dollar. Vergangene Woche gelang erneut der Sprung über die 440er-Marke. Vor einem Jahr noch notierte Palladium bei 215 und Ende März 2005 bei 198 US-Dollar.

Konjunkturerholung stützt derzeit die Palladium-Rallye
Gestützt wurde der Preisanstieg von Palladium vor allem von der weltweiten Konjunkturerholung. Schließlich ist der Rohstoff in der industriellen Verarbeitung gefragt, besonders bei Autoherstellern. Dort verdrängt das vergleichsweise günstige Palladium mehr und mehr das bisher in Katalysatoren verbaute Platin. Dieser Effekt könnte selbst bei einem moderaten Wirtschaftswachstum für eine deutliche höhere Nachfrage des Werkstoffes sorgen.
Doch eben darin besteht auch das Risiko: Dreht die Stimmung in Bezug auf die konjunkturelle Entwicklung, könnte auch der Rohstoff-Kurs rasche Abschläge hinnehmen müssen. Schließlich wird gerade die Automobil-Industrie im Jahr eins nach Abwrackprämie und Kurzarbeit mit schwierigen Marktbedingungen konfrontiert. Wenn die Nachfrage der Autobauer nach Palladium zurückgehen sollte, könnte sich das nach Meinung einiger Marktbeobachter gleich in mehrfacher Hinsicht auf den Kurs auswirken. Denn inzwischen steckt im Preis auch eine Menge Anlegerfantasie. Ziehen die Investoren ihre Engagements wieder ab, könnte ein neues Allzeithoch in weite Ferne rücken.

Anlagemöglichkeiten mit Derivaten
Für risikobereitere Anleger, die einen steigenden Palladium-Preis erwarten, könnte der Palladium Wave XXL Call DB8SM8 vom X-Markets-Team der Deutschen Bank interessant sein. Da der Schein über einen Hebel von aktuell rund zwei verfügt, steigt oder fällt der Wert etwa doppelt so schnell wie der Basiswert. Falls der Kurs den Stop-Loss bei 244,60 US-Dollar berührt oder unterschreitet, wird der Schein ausgestoppt und zum Restwert ausbezahlt.
Risikobereitere Anleger, die einen sinkenden Palladium-Preis erwarten, könnten sich dagegen für den Palladium Wave XXL Put DB4Q9F interessieren. Das Derivat legt im Wert zu, wenn der Kurs des Basiswerts fällt und ist mit einem Hebel von derzeit 4,23 ausgestattet. Daher steigt oder fällt der Put auch mehr als viermal so stark, wie der entsprechende Rohstoffpreis. Sofern der Basiswert den Stop-Loss bei 548,25 US-Dollar berührt oder überschreitet, wird der Schein ausgestoppt und der Restwert dem Anleger überwiesen.
Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Der maßgebliche Prospekt für die genannten Wertpapiere kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.

Autor: Nicolai Tietze
Nicolai Tietze ist verantwortlich für die Hebelprodukte des X-markets Team der Deutschen Bank. Vor seinem Einstieg in das X-markets Team war er bei der Deutschen Bank Aktienhändler. In seiner Funktion als Derivate-Experte entwickelt er auch Strategie- und Themenzertifikate.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » RohstoffJournal.de