3,5 Edelmetalle in 2 Hyperinflationstypen
Von Mag. Christian Vartian
am 18.04.2009
1) Die 3,5 Edelmetalle:
- Gold (Au) ist weitüberwiegend primär ein Edelmetall mit geringen industriellen Anwendungen und hat das Pech und Glück, früher einmal bis zu Anfang der 1970-iger Jahre ein ständig in Gramm pro Papieraufdruck verringertes, daher vorgegaukeltes Währungsdeckungsplazebo gewesen zu sein. Daher haben Notenbanken noch immer Goldbestände und das hat Auswirkungen auf dieses Metall. Gold ist der einzige echte Wertespeicher weltweit.
- Silber (Ag) ist ein seltenes Edelmetall mit bedeutenden industriellen Anwendungen, so wie Platin auch und hat das Pech und Glück, auf den gleichen Märkten mit ähnlichen Akteuren „zu verkehren„ wie Gold. Ein alter Industriestammkunde, die analoge Fotofilmindustrie, ist in den letzten Jahren weggebrochen.
* Hartgeld (Silbermünzen): Silber hat auch das Pech und Glück, früher Hartgeld in Münzform gewesen zu sein, was in Nischen bis heute der Fall ist (z.B. Legal Tender Zahlungsmittelsilber: EUR 10,- DE; EUR 10,-/5,- AT; CHF 20,- CH; CZK 200 CZ……). Die sind gemessen am Silberpreis der drinnen steckt, teuer, aber verglichen mit dem inneren Wert eines Papierscheines unendlich besser, ich nenne sie daher „halb- EM„ bzw. Hartgeld.
- Platin (Pt) ist ein sehr seltenes Edelmetall mit bedeutenden industriellen Anwendungen, so wie Silber auch und hat das Glück, eine mit Gold vergleichbare Wertdichte zu haben und hat das Glück und Pech, viel weniger auf den gleichen Märkten mit ähnlichen Akteuren „zu verkehren„ wie Silber und Gold. Der Industriemetallcharakter von Platin nahm in den letzten Jahren durch die Verwendung in Autokatalysatoren stark zu. Seither hat es „Kupferaspekte„, aber kann, da gewaltig höhere Wertdichte, praktisch physisch und ohne Gegenparteirisiko (als beim Kupfer, wer hat schon ein Großlager?) gehalten werden.
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Quelle: » Hartgeld.com
