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Run auf physisches Gold

Gold:
Der Goldpreis setzte in der vergangenen Woche die Erholung fort und schloss am Freitag bei 837,90 USD/Unze (+15,90 USD/Unze gegenüber der Vorwoche). Hauptgrund war die Bekanntgabe der US-Leitzinssenkung auf beinahe 0%, die ein starker Stimulus für die Gold- und Silbernotierungen darstellten. Ohne Zweifel basiert die jüngste Goldpreisstärke aber auch auf einer enormen Goldnachfrage weltweit. In Südafrika sind Goldmünzen genauso gesucht wie in Deutschland, und die Schweizer Raffinerien arbeiten derzeit alle an den Kapazitätsgrenzen und können die riesige Nachfrage dennoch kaum befriedigen. Laut verschiedenen Quellen betragen die Wartezeiten für neue Gold-Standardbarren aktuell rund 1 Monat. Für kleinere Barren und Münzen ist die Wartefrist teilweise noch länger. Offensichtlich stammt diese physische Goldnachfrage nicht nur von neuen Goldinvestoren, sondern auch von Anlegern, welche früher in Zertifikate investierten und in der Zwischenzeit eingesehen haben, dass Zertifikate in den meisten Fällen nur Schuldverschreibungen von Banken sind. Charttechnisch befindet sich der Goldpreis nun in einer Widerstandszone. Ein Ausbruch deutlich über 850 USD/Unze wäre ein klares Hausse-Signal und dürfte die nächste grössere Aufwärtsbewegung im Goldpreis nach sich ziehen. Der Index ungehedgter Goldminen ‚HUI’ konnte ebenfalls zulegen. Er schloss bei 271,37, +10,07 Punkte höher als in der letzten Woche.

Silber: Eigentlicher Gewinner der Woche war der Silberpreis, welcher zuvor in den letzten Monaten im Vergleich mit Gold deutlich schlechter abschnitt. Der Schlusskurs bei 10.82 USD/Unze lag +0,58 USD/Unze höher als in der Vorwoche. Neben einer starken physischen Nachfrage von Investoren spielt bei Silber die Inflationserwartung eine grosse Rolle. Die nun stark expansive Geldpolitik der Regierungen zusammen mit den Konjunkturprogrammen der Regierung, welche die Staatsverschuldung emporschiessen lässt, führt zu einem starken Anstieg der Inflationserwartungen. Dies ist vor allem deswegen von Belang, weil die Finanzkrise jüngst eher deflationäre Züge zeigte, weswegen der Silberpreis auch stark unter Druck kam. Die von den Regierungen und den Zentralbanken durchgeführten Massnahmen werden nun aber über kurz oder lang zu einem starken Anstieg der Inflation führen, welche durch die Silberpreis-Entwicklung oftmals sogar überkompensiert wird. Wir sehen unter anderem daher für 2009 trotz den rezessiven Tendenzen der westlichen Ökonomien ein grosses Kurspotenzial für Silber. Der Silberminen-Index SIX notiert derzeit bei 33,75 Punkten, +1,64 Punkte höher als in der Vorwoche. Der iShares Silver ETF verfügt gemäss den offiziellen Angaben derzeit über ein Inventar von 217,41 Millionen Unzen Feinsilber, rund 3,5 Millionen Unzen mehr als vor einer Woche.

Platin: Der Platinpreis konnte in der letzten Woche von den Bemühungen zur Rettung der US-Autoindustrie profitieren. Eine Feinunze Platin kostete am Freitag zuletzt 851 USD, +28 USD mehr als vor einer Woche.

Palladium: Auch der Palladiumpreis konnte sich leicht erholen und schloss am Freitag bei 175 USD/unze, +6 USD/Unze höher als in der Vorwoche

Verkaufspreise von Barren und Münzen: Ein Kilogramm Gold kostete am Freitag in Zürich CHF 30’236.-, für einen „Maple Leaf“ aus Gold wurden CHF 991- verlangt (Quelle UBS Zürich). In Frankfurt mussten € 19’801.-, bzw. € 646.- dafür bezahlt werden (Quelle Dresdner Bank).

Dieser Beitrag wurde nicht geprüft, www.silbernews.at übernimmt keine Verantwortung für Angemessenheit oder Genauigkeit dieser Mitteilung. Quelle: http://www.silberinfo.com