Südafrikas Minensektor steht vor Massenkündigungen
München (silberinfo) – Südafrikas Minenindustrie könnte durch die globale Rezession auf einem dramatischen Sparkurs gezwungen werden. Bereits jetzt wurde von einem der größten Platinproduzenten, Lonmin, ein offizielles Schreiben an die Gewerkschaften gerichtet, dass ein Stellenabbau unvermeidlich sein wird. Aber nicht nur der Platinsektor ist betroffen, sondern auch die anderen Minenbetriebe des Landes, vor allem natürlich Gold. Offiziellen Angaben der Regierung zufolge sind in der Minenindustrie im 3. Quartal bereits 32,000 Arbeitsplätze verloren gegangen. Insgesamt sind 458.600 Arbeiter in Südafrikas Minen tätig, 37% davon im Platinsektor, der nach Meinung der Gewerkschaften am meisten bedroht ist. Bereits jetzt ist dort von einem Produktionsrückgang von 15.8% im Vergleich zum Vorjahr festzustellen. Dafür sind aber nicht nur die weltweiten schwachen Metalpreise verantwortlich zu machen, sondern auch Probleme mit der Stromversorgung Anfang des Jahres, sowie diverse Sicherheitsprobleme. Südafrikas ist der weltweit größte Platinproduzenten und der zweit größte Goldproduzent.(03.11.2008 ns/si/as/tw)
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