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Verfasst von Mirko Schmidt am 27.03.2008 um 12:20 Uhr

Gold und Silber erholt!

Sehr geehrte Damen und Herren,

Zur Wochenmitte hat die Schwankungsbreite bei den Edelmetallen etwas abgenommen. Historisch betrachtet erlebten wir jedoch auch gestern einen recht aufregenden Handelstag. So startete der Goldpreis in Asien bei 942 US$ pro Feinunze in den Tag und konnte dieses Niveau zunächst nicht halten. Langsam aber sicher begann die Notierung zu bröckeln. Um 10:00 Uhr MEZ war schließlich ein Tagestief bei 934 US$ erreicht. Gleichzeitig notierte der Euro auf seinem Tagestief von 1,5580 US$. Als sich die Gemeinschaftswährung nach besser als erwartet ausgefallenen Konjunkturdaten jedoch befestigte, zogen die Edelmetalle deutlich an. Gegen Mittag kostete die Feinunze bereits 949 US$. Hier wurden im Vorfeld der Eröffnung in den USA erst einmal Gewinne mitgenommen und so sank die Feinunze wieder auf 940 US$. In Amerika wurde das gelbe Metall jedoch wieder gekauft. Das Tageshoch war fast identisch mit dem Schlusskurs bei rund 953 US$ für die Unze. Der Goldpreis gegen Euro konnte kaum profitieren, da sich der Euro im gleichen Maß wie das Gold befestigte. Der Kilobarren gewinnt rund 40 Euro auf aktuell 19.799 Euro. Die Goldminenaktien setzten die Erholung des Vortages fort. Der Goldminenindex legt um 1,92% auf 459,21 Punkte zu. Das Gold/Silber-Ratio vermindert sich nach den kräftigen Kursgewinnen des Silbers auf 51,9 während sich das Gold/Öl-Ratio weiter auf 9,1 abschwächte. Die Besucheranzahl auf unseren Webseiten nahm deutlich ab.

Nach den jüngsten Finanz-Turbulenzen hat US-Finanzminister Henry Paulson eine stärkere Aufsicht der Zentralbank über Investmentbanken gefordert. Die Regierung werde in Kürze entsprechende Vorschläge vorlegen, um eine Wiederholung der jüngsten Unsicherheiten zu verhindern. "Die vergangenen Ereignisse haben gezeigt, dass sich die Welt verändert hat", sagte Paulson. "Dieser Wandel verlangt von uns allen, über den Rahmen der Maßnahmen zur Regulierung und Aufsicht umfassend nachzudenken", fügte er hinzu. Die US-Zentralbank hatte kürzlich durch weitgehende Maßnahmen einen Zusammenbruch der fünftgrößten US-Investmentbank Bear Stearns verhindert. Unter anderem gab sie im Zuge der Übernahme von Bear Stearns durch J.P. Morgan Zusagen von bis zu 30 Milliarden Dollar zur Sicherung der Liquidität. Zudem öffneten die Währungshüter ihr "Diskont-Fenster" erstmals auch den Investmenthäusern und senkte gleichzeitig den zugehörigen Zinssatz.


München-Aktuell:

Wir sind derzeit im kurzfristigen Trading bei den Edelmetallen nicht aktiv. Die Performance seit Jahresbeginn bleibt folglich unverändert bei 24% für dieses Jahr. Langfristig bleiben wir klar positiv gestimmt. Wir beobachten den Markt genau und werden in den nächsten Tagen unsere Kaufniveaus bestimmen. Dies gilt sowohl für Silbers auch für Gold. Unsere langfristigen Positionen für die Vermögenssicherung bleiben natürlich weiter unangetastet in den Tresoren. Wie angekündigt haben wir den Euro gegenüber dem Dollar bei 1,58 US$ verkauft. Weitere Verkaufsorders liegen bei 1,59 US$ und 1,60 US$ im Markt. Wir glauben an eine Korrektur des Greenback in den kommenden sechs Monaten.

Die Orderlage hat sich am Mittwoch nur wenig abgeschwächt. Dies führt bei den internen Prozessen zu Verzögerungen in der Bearbeitung. Wir bitten hierfür nochmals um Nachsicht und versprechen, alle Ressourcen zur schnelleren Abarbeitung der Orders zu nutzen. Meistgehandelte Artikel im Goldbereich waren die Unzenmünzen Philharmoniker und unsere Sonderaktion 100 Euro Quedlinburg/Lübeck. Beim Silber wiederholen sich Engpässe bei der Versorgung des Marktes. So haben die nordamerikanischen Produzenten Schwierigkeiten, die Nachfrage nach Silberunzen Maple Leaf und American Eagle zu befriedigen. Die Lieferzeiten für Neubestellungen weiten sich auf 3-4 Wochen aus. Wir nehmen ab heute nur noch Bestellungen von Kunden auf, die explizit mit diesen Lieferzeiten kein Problem haben. Der Schalterverkauf dieser Münzen wird in München eingestellt. Bei den Unzenmünzen Philharmoniker sieht die Lage etwas besser aus. Hier erwarten wir in der kommenden Woche wieder eine größere Lieferung. Dann können alle neuen Orders bedient werden. Lieferengpässe gibt es auch bei den australischen Kookaburras und der Lunarserie. Hier haben wir bereits größere Tranchen geordert, die uns in ca. 2 Wochen erreichen. Nicht viel besser sieht es bei den Münzbarren Cook Island aus. Ohne Wartezeiten können die Barreneinheiten ab 250 Gramm erworden werden.

Die Verkürzung der Öffnungszeiten des Goldschalters in München bleibt weiterhin in Kraft. Unser Goldschalter ist wie folgt geöffnet: Mo-Fr 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr, Freitag zusätzlich von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr. Nur so können wir gewährleisten, dass die von unseren Kunden bestellten Waren zeitnah ausgeliefert werden. Wir bitten um Ihr Verständnis. Zudem ändern sich auch die Öffnungszeiten in Berlin wie folgt: Mo, Di, Do, Fr 9:00 bis 13:00 Uhr, 14:00 bis 18:00 Uhr Mittwoch 9:00 bis 13:00 Uhr. Nachmittags geschlossen. Die Öffnungszeiten in Wien und Zürich bleiben unverändert!

Die Auftragswelle, die seit rund fünf Handelstagen über pro aurum schwappt, wirkt sich nunmehr auch dahingehend aus, dass es zu Verzögerungen bei der Konfektionierung der bereits bezahlten Aufträge kommt. Unsere Kassen- und Logistikmitarbeiter arbeiten mit Hochdruck daran, die Pakete entsprechend zu bearbeiten und auf den Weg zum Kunden zu bringen. Aktuell sind wir bei der Bearbeitung der Orders vom 25.März angelangt. Wir sind folglich knapp zwei Tage hinter dem Soll. Selbstverständlich werden wir Alles versuchen, diese Zeit aufzuholen. Andererseits erreichen uns täglich mehr Aufträge, sodass es wohl noch gut 1-2 Wochen dauern wird, bis der Normalzustand wieder hergestellt ist. Zudem haben unsere Logistikpartner mit dem Sendungsaufkommen ebenfalls ihre Schwierigkeiten. Hier müssen viele Pakete neutral umverpackt werden und ein individueller Zustelltermin vereinbart werden. Auch hier kommt es aktuell zu Verzögerungen von einem Tag. Wir bitten für diese Verschiebungen im zeitlichen Ablauf um Ihr Verständnis.


Berlin-Aktuell:

Wenn man auch noch nicht von echter Entspannung reden kann, so ebbte gestern erstmals der Kundenansturm, den wir auch in unserer Berliner Niederlassung seit nunmehr 5 Tagen erlebten, etwas ab. Dennoch kommt es temporär immer wieder zu Wartezeiten in unseren Geschäftsräumen. Meist nachgefragte Gattungen waren die Unzen Krügerrand und Philharmoniker sowie ¼ bis 1/10 Unzen - als "Notgeld". Fast jeder unserer Kunden fragte zusätzlich zu Gold auch Werte in Silber an. Aufgrund der momentanen Engpässe am Markt, können wir leider Wünsche nach Silbermünzen nur noch mit Vorbestellungen erfüllen.


Wien-Aktuell:

Das Auftragsvolumen hat am Dienstag deutlich nachgelassen, abgesehen von weiterhin starker Nachfrage beim Silberphilharmoniker und den 5.000 Gramm Silberbarren. Im Goldbereich nehmen die Limitorders stark zu, hier spiegelt sich der Wunsch nach tieferen Niveaus zum Einstieg bei etwa 590-595 Euro wider, Verkauforders sind auf diesem Niveau kaum vorhanden.

Besonderheiten: keine
Meist gehandelte Produkte: Philharmoniker Ag, Kruger Rand Au

Sonderaktion: Philharmoniker Ag, gerne können Sie sich auf www.proaurum.at für den Newsletter "Sonderaktionen" registrieren. Sie erhalten so eine Nachricht, wann immer eine Sonderaktion eingestellt wird. Bequem und kostenfrei direkt auf Ihren Bildschirm.


Zürich-Aktuell:

Keine besonderen Vorkommnisse.


In eigener Sache:
Ein aktuelles Stellenangebot für einen Kassierer(in) in unserer Filiale in München finden sie hier (PDF).


Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Arbeitstag
Das Team von pro aurum

© Mirko Schmidt
Quelle: goldseiten.de