StartseiteAllgemeinesBeständeAnlageformenAnalysenWissenswertesChartsHandelForum

Wissenswertes:

Silber (Archiv)

Allgemeines über Edelmetalle

Explorer u. Rohstoffminen

Papiergeldsystem

Erklärungsbegriffe

Krisenvorsorge

Krisenvorsorge:

Beiträge zur Krisenvorsorge

Beiträge zur Krisenlage

Beiträge zur Krisenbegriffe

Beiträge zur Krisengeschichten

Allgemein:

Startseite

News (RSS)

Link´s

Autoren

Sitemap

Kontakt

Disclaimer

Zeitreise ins Albuquerque der 1960er

von Bill Bonner

Dieser Ort San Rafael weckt bei mir Erinnerungen. Ich bin noch nie hier gewesen, aber es erinnert mich an Albuquerque in den frühen Sechzigern. Die gleiche Architektur, die gleiche Vegetation (das Tal des Rio Grande ist auch sehr trocken). Damals war es voll von Obstbäumen, heute ist es voll von Häusern. Dort gibt es die gleiche Sprache, den gleichen Müll, die gleichen Leute...sogar die gleichen Autos. Hier in San Rafael fahren die Leute heute noch Ford Falcons und Chevy Trucks aus den Sechzigern und Siebzigern.
Hier gibt es kein Verbrechen", fährt mein englischer Freund fort. Es ist wirklich ein schöner Ort, um hier zu leben. Besonders wenn man sich schon zur Ruhe gesetzt hat. Der Rhythmus ist hier sehr gemächlich. Und alles ist sehr, sehr günstig.
Wenn Sie sich mit Schulden ruinieren wollen, dann ist das hier der falsche Ort. Man kann sich ein hübsches Haus für 150.000 bis 200.000 Dollar kaufen. Eines mit einigen Äckern, Obstwiesen oder Weingärten. Sie können hier ihren eigenen Weingarten haben und ihre eigenen Pflaumen trocknen. Hier kann man ziemlich gut leben.
Aber das gilt natürlich für einige Orte.
Das ist, was die Amerikaner fahren sollten"; sagte ein anderer Mann bei der Tour und deutete au feinen dreißig Jahre alten Peugeot, der die Straße hinunter rasselte. Sie würden überall ankommen, aber sie würden niemandem Geld schulden. Dieses Auto war schon vor einem Vierteljahrhundert abbezahlt, es fährt aber immer noch."
Die ganze Sache ist ein einziger Betrug", sagte ein anderer Freund, und nahm mir damit die Worte aus dem Mund, Die Leute glauben, dass sie schicke Autos fahren müssen, und dann kaufen sie sich dicke Häuser, aber sie sind nicht ein bisschen glücklicher, als die Leute hier unten."
Auch ein Cousin von mir ist mitgekommen.
Du solltest einmal sehen, was gerade zuhause passiert. Es ist unglaublich. Die Leute aus Washington kaufen überall die dicken Häuser. Es sind oft kinderlose Familien, in denen zwei Leute arbeiten. Sie verdienen vielleicht gutes Geld damit, dass sie für die Regierung arbeiten.
Aber dann zahlen sie 800.000 Dollar für ein Monstrum von einem Haus. Das war noch letztes Jahr so. Dieses Jahr ist es schon eine Million wert. Sie haben ein tolles Geschäft gemacht. Aber sie kaufen diese Häuser ohne jegliche Anzahlung und zahlen auch nur die Zinsen ab, und trotzdem kommen sie an die Grenzen ihrer Kreditkarten. Sie haben also vielleicht wirklich gar kein Eigenkapital. Und selbst wenn sie nur die Zinsen zahlen, machen diese Zahlungen immer noch einen riesigen Teil ihres Einkommens aus.
Was mir aber die meisten Sorgen macht ist, dass die Häuser so billig gebaut sind. Sie sind wirklich Schrott. Richtig teurer Schrott.
Hier in San Rafael ist dieser Schrott wenigstens billiger.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de