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Was macht die EZB denn da?

von Michael Vaupel

*** Kurzes an-den-Kopf-fassen: Nun will also auch die Europäische Zentralbank Staatsanleihen kaufen! Mit selbst gedrucktem Geld, „out of thin air", wie es in den USA heißt. Die gleiche Politik, die Ben „Luftnummer" Bernanke in den USA durchführt?

Inzwischen habe ich mir die Details angesehen...und zum Glück ist es nicht ganz so schlimm.
Bezahlt wird nicht mit „selbst gedruckten Geld" (von Volkswirten der herrschenden Schule beschönigend und verschleiernd „quantitative easing" genannt)...

...sondern die EZB verkauft dafür andere Aktivbestände in ihrer Bilanz. Damit werden die Käufe finanziert. Im Fachjargon heißt das: Die Käufe der Anleihen werden sterilisiert.

Und das ist gut so, immerhin. Also (noch?) keine amerikanischen Verhältnisse, welche meiner Ansicht nach in den USA zu einer Inflation führen werden, die sich gewaschen hat.

*** Traders Daily-Leser Wolfgang S. schrieb mir:

"Ich bin der Auffassung, dass in den kommenden Jahren im Sektor der Agrar-Rohstoffe die Musik spielen wird. Welche Anlagevehikel würden sie bevorzugen, wenn sie auf lange Sicht investieren wollten? Sind Fonds die richtige Wahl, wenn man nicht auf einzelne Agrarrohstoffe, sondern breit diversifizieren möchte?"

Meine Antwort:

Sehe ich ähnlich. Bin sehr zuversichtlich für Agrar-Rohstoffe - bzw. zumindest für einige.

Eine weiter wachsende Weltbevölkerung auf der einen Seite sowie eine stagnierende bis tendenziell leicht abnehmende Anbaufläche weltweit (Versteppung und Verkarstung von Böden, Ausbreitung der Siedlungsflächen) auf der anderen sind schon einmal eine Grundlage für steigende Preise bei den Agrarrohstoffen.

(Entschuldigung für den langen Satz!)

Dann gibt es zusätzliche, spezifische Faktoren. Bei Mais steigt insbesondere die Nachfrage der Ethanol-Industrie zweistellig. Bei Kaffee wächst die Nachfrage aus zuvor fast Kaffee abstinenten Ländern wie China stark. Und so weiter, und so fort.

Was die Auswahl der Anlagevehikel betrifft:

Da kann ich nicht spezifischer werden als mit dieser Antwort: „Kommt darauf an"!
Und zwar kommt es darauf an, wie gut sich der Leser auskennt. Es kommt darauf an, wie hoch seine Risikobereitschaft ist. Es kommt darauf an, welchen Anlagehorizont er hat.
Möglichkeiten gibt es viele. Vom Hebel-Zertifikat auf einzelne Rohstoffe bis hin zu einem Rohstoff-Fonds.

Na, und diese Eigenwerbung ist mir hoffentlich gestattet:

In meinem kostenpflichtigen Börsendienst Rohstoff Signale geht es genau darum. In drei verschiedenen Depots (konservativ, chancenreich und spekulativ) empfehle ich Scheine und physische Bestände und Rohstoff-Aktien. „Für jeden Geschmack".
Vielleicht was für Sie? Dann hier der Link zum Angebot.

Mit herzlichem Gruß!

Michael Vaupel

P.S.: Wegen des morgigen Feiertags gibt es den nächsten Traders Daily dann am Freitag.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de