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Das Panik-Virus

von Miriam Kraus
Wilde Gerüchte an den Finanzmärkten, Eurozonenländern steht der Angstschweiß auf der Stirn - eigentlich ist heute auch fast schon nur wieder so ein Tag wie gestern, wenn nicht die Griechen heute auch noch Todesopfer gefordert hätten.
Ehrlich Griechen, so langsam reicht es....aber was rede ich da, es geht ja längst nicht mehr nur um die Griechen, denen mittlerweile fast keiner mehr zutraut, dass sie sich innerhalb von drei Jahren soweit in den Griff bekommen werden, dass sie sich schließlich wieder frei und eigenständig über die Kapitalmärkte refinanzieren können. Natürlich können wir alle nicht in die Zukunft blicken, doch das Bild, welches Athen gerade abliefert, trägt nicht gerade zu rosigen Zukunftsaussichten bei. Zumal wenn man bedenkt, wie abhängig das Land vom Tourismus ist. Welcher Urlauber, sofern er Griechenland überhaupt erreicht (aktuell haben die lieben Staatsbediensteten und ihre treuen Anhänger, also diejenigen die immer zu Krawallen bereit sind, ja schon einmal den Verkehr lahm gelegt) hat schon Lust, sich inmitten eines aufgebrachten Mobs zu entspannen?!
Sicher, notwendige Reformen hätte Griechenland schon viel früher umsetzen müssen, aber jetzt hilft es auch nichts über Verfehlungen der Vergangenheit zu klagen. Jetzt müsste die Bereitschaft deutlich werden, in Zukunft alles besser zu machen. Und dabei zählt eben auch das Gesamtbild.
Aber lassen wir das....widmen wir uns dem immer bedrohlicheren Thema Ansteckung zu!

Das Panik-Virus versucht sich an Portugal und Spanien

Eigentlich auch nichts Neues und dennoch bleibt ein beunruhigender Nachgeschmack, wenn man dabei zusehen muss, wie jetzt die nächsten in der Reihe angegriffen werden. So schlimm wie in Griechenland ist es zwar noch nicht, aber auch Portugiesen und Spanier müssen steigende Zinsen bezahlen.
Hinzu kommen böse Gerüchte, wie jenes, dass auch Spanien bald Hilfe anfordern würde. Ein Gerücht, das von spanischer Seite sofort dementiert wurde. Und Zapatero hat auch Recht, wenn er sagt: wir können uns selbst refinanzieren! Auf der anderen Seite hat aber auch der Markt Recht, wenn er dagegen argumentieren würde: ja, aber nur so lange wir nicht 20% Zinsen von euch verlangen!

So oder so, Zahlungsfähigkeit bleibt eine Frage des Vertrauens, wobei ich mir im Moment nicht sicher bin, wie eigentlich die Antwort auf diese Frage aussehen soll. Und ich glaube, dass aktuell ebenfalls weder die Staaten selbst, noch die Marktteilnehmer an sich, eine Antwort auf diese Frage haben. Wenn einmal so ein Misstrauen los getreten worden ist, dann ist es schwer, rational zu begründen, warum ausgerechnet jener oder dieser zum Opfer geworden ist - und nicht ein anderer! Zumindest in diesem Fall! Wobei ich nach wie vor hoffe, dass sich das Misstrauen nicht nach und nach auch auf alle anderen Staaten erstreckt - ich wünschte stattdessen, es wäre unter der Akropolis begraben worden....aber na ja!

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de