StartseiteAllgemeinesBeständeAnlageformenAnalysenWissenswertesChartsHandelBlog

Wissenswertes:

Silber (Archiv)

Allgemeines über Edelmetalle

Papiergeldsystem

Erklärungsbegriffe

Krisenvorsorge

Krisenvorsorge:

Beiträge zur Krisenvorsorge

Beiträge zur Krisenlage

Beiträge zur Krisenbegriffe

Beiträge zur Krisengeschichten

Allgemein:

Startseite

Video-Chartanalyse

News (RSS)

Link´s

Sitemap

Kontakt

Disclaimer

Beginn neuer Turbulenzen?

von Martin Weiss
An den Weltbörsen ging es vor allem am vergangenen Freitag bisweilen heftig in den Keller. Im Gesamtwochenvergleich war allerdings das Minus beim deutschen Leitindex mit gut einem Prozent relativ moderat.
Vor allem die Finanzwerte kamen zu Wochenschluß unter Druck, nachdem bekannt wurde, dass die US-Börsenaufsicht SEC Goldman Sachs wegen Betrugsvorwurfes verklagen werde. Die Goldman Sachs-Aktie brach darauf hin um fast 13 Prozent ein. In Deutschland stürzte das Papier der Deutschen Bank um sieben Prozent ab.

Ende der Hausse?

Fraglich bleibt allerdings, ob damit schon das Ende der zyklischen Hausse eingeläutet wurde. Es ist gut vorstellbar, dass die gegenwärtige Zwischenerholung noch nicht ganz beendet und ausgereizt ist. Dennoch ist es nach wie vor sehr ratsam, weiter äußerst vorsichtig zu agieren. Es erscheint nicht unwahrscheinlich, dass trotz eines möglicherweise noch vorhandenen Restpotentials nach oben die Top-Bildungsphase bereits begonnen hat. Insofern wären erneut aufkeimende Turbulenzen alles andere als überraschend.

Blick auf Griechenland

Apropos Turbulenzen, einmal mehr richtet sich der Blick auf die akute Staatsschuldenkrise Griechenlands. Am vergangenen Freitag schnellte die Verzinsung für zehnjährige griechische Staatsanleihen bisweilen auf mehr als 7,4 Prozent hoch. Dagegen rentieren zehnjährige deutsche Bundesanleihen nur mit 3,09 Prozent. Am kommenden Dienstag will das Mittelmeerland insgesamt 1,5 Milliarden Euro mit der Platzierung dreimonatiger Schatzwechsel erlösen.

Antrag auf Nothilfe?

Es bleibt also äußerst spannend, ob die Hellenen schon in den kommenden Tagen Antrag auf Nothilfe stellen werden bzw. müssen. Es kommt ja neben den Ländern der Eurozone auch noch der IWF mit ins Boot", was mit Blick auf die Auflagen äußerst interessant sein dürfte. Nicht zuletzt die jüngsten Äußerungen des IWF-Chefvolkswirts Blanchard über höhere Inflationsziele sorgten für Aufsehen. Und darüber hinaus kommen ja noch andere Eurozonen-Staaten kurz- bis mittelfristig für Nothilfeaktionen in Betracht. Abschließend sei vielleicht noch kurz darauf hingewiesen, dass am kommenden Donnerstag die europäische Statistikbehörde Eurostat die offiziell gemeldeten öffentlichen Defizite und Verschuldung der Euro-Länder veröffentlicht.

Goldpreis bei 842 Euro

Last but not least kurz zum Goldmarkt. Zwar kam am Freitag auch der Goldpreis etwas unter Druck. Dennoch bleibt festzuhalten, dass für europäische Investoren Gold nur knapp unter dem Rekordhoch bei 842 Euro notiert. Vielleicht, vielleicht gelingt es ja in den nächsten Wochen noch einmal, unter der 800-Euro-Marke zugreifen zu können...

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de