StartseiteAllgemeinesBeständeAnlageformenAnalysenWissenswertesChartsHandelBlog

Wissenswertes:

Silber (Archiv)

Allgemeines über Edelmetalle

Papiergeldsystem

Erklärungsbegriffe

Krisenvorsorge

Krisenvorsorge:

Beiträge zur Krisenvorsorge

Beiträge zur Krisenlage

Beiträge zur Krisenbegriffe

Beiträge zur Krisengeschichten

Allgemein:

Startseite

News (RSS)

Link´s

Sitemap

Kontakt

Disclaimer

Die wirtschaftliche Theorie hinter den Regierungsausgaben

von Bill Bonner
Liebe Leserin, lieber Leser,
Obama sagt, die Regierungsvertreter hätten zwei Millionen Stellen gerettet. Aber die Kosten, für jeden geretteten Arbeitsplatz lagen bei bis zu 65 Millionen Dollar, meinen nicht sehr präzisen Berechnungen zufolge.
War das die Sache wert?
Ich habe mich in der Vergangenheit bereits dazu geäußert, warum Arbeitsplätze, die von der Regierung geschaffen werden, nicht das Gleiche sind, wie Arbeitsplätze, die im privaten Sektor geschaffen werden. Sie werden nie vom Markt getestet, man weiß nie, ob sie die Sache wert sind und ob sie wert sind, bewahrt zu werden. Tragen sie zur Summe des menschlichen Vermögens und zum Glück bei... oder senken sie es? Niemand kann das sicher wissen.
Eine Sache ist aber seltsam und beachtlich zugleich: Die modernen Wirtschaftswissenschaftler ziehen sogar Arbeitsplätze vor, die die Sache NICHT wert sind.
In den verdrehten Köpfen der Wirtschaftswissenschaftler besteht das Problem bei einer Krise darin, dass die Leute kein Geld ausgeben. Da sie kein Geld ausgeben, geht die Nachfrage zurück. Das Geheimnis dahinter, eine Krise zu vermeiden, ist, ihrer Meinung nach, dass man die private Nachfrage durch staatliche Nachfrage ersetzt.

Kinderleicht, was?
Die Regierung gibt einfach mehr Geld aus. Und weil sie kein Geld mehr hat, das sie ausgeben kann, (praktisch jede Regierung weltweit hat bereits ein Defizit), leiht sie die notwendigen Finanzmittel. Und so steigt dann die Nachfrage. Und so schaffen die Regierungsvertreter die nächste Blase - bei den Staatsschulden.
Was passiert aber, wenn die von der Regierung finanzierten Konjunkturprogramme tatsächlich Güter und Dienstleistungen hervorbringen, die die Leute wollen? Ach... das wäre ein Problem. Denn in einer Krise, gibt es zu viel Angebot und nicht genug Nachfrage. Die Preise brechen ein und das ermuntert die Leute dazu, Ausgaben hinauszuzögern. Das Letzte, was die Regierungsvertreter also wollen, ist ein größeres Angebot. Sie wollen mehr Nachfrage aber WENIGER Angebot. Das bedeutet, dass ein ideales Regierungsprojekt ein solches ist, das nicht produziert, was irgendwer gerne hätte. Ein gutes Beispiel sind die Militärausgaben. Man könnte auch Löcher graben lassen und diese anschließend wieder zuschütten lassen. Oder man schafft Behörden und Ämter, die Menschen anstellen, die nichts tun.
Es wirkt auf mich so, als würde praktisch jedes Regierungsprogramm mit dieser Rechnung übereinstimmen.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de