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Neue Belastungen

von Martin Weiss
Liebe Leserin, lieber Leser,
In der vergangenen Handelswoche ging dem deutschen Leitindex die Luft aus. Die runde 6000er-Marke konnte jedenfalls nicht verteidigt werden.
Am Freitag standen schlussendlich 5875 Punkte auf der Tafel, was einen Wochenverlust von 2,7 Prozent ausmacht. In den USA verlor der marktbreite 0,8 Prozent und ging bei 1136 Punkten in das verlängerte Wochenende. Die US-Börsen bleiben am Montag wegen des Martin-Luther-King-Feiertags" geschlossen.

Ende der Rallye?
Nach dem Ausverkauf vom Freitag hat sich jedenfalls das technische Bild eingetrübt. Und es ist nicht verkehrt, weiter äußerst vorsichtig zu agieren. Jedenfalls ist die Euphorie des Jahresanfangs wieder verflogen und der triste Alltag hält Einzug. Der Focus der Investoren wird sich wieder mehr auf die nach wie vor äußerst instabile Lage der Weltwirtschaft im Allgemeinen und des Finanzsektors im Besonderen richten.

Neue Belastungen im Finanzsektor
Am Freitag war es vor allem der Branchenriese JP Morgan, der mit einem eher vorsichtigen Ausblick überraschte. Hinzu kommt, dass im Gesamtkonzern sage und schreibe 8,9 Milliarden Dollar für faule Kredite zurückgelegt werden mussten. In Europa war es die französische Großbank Societe Generale, die mit einer Gewinnwarnung für Furore sorgte. Das Institut mußte 1,4 Milliarden Euro abschreiben (hauptsächlich auf CDOs), zudem sollen mittels einer Bad Bank toxische Papiere im Volumen von 37 Milliarden Euro ausgelagert werden.

Mehr US-Unternehmensbilanzen
Auch in den kommenden Tagen könnten die hohen Erwartungen der Investoren das ein oder andere mal herb enttäuscht werden, wenn einige US-Großunternehmen Einblick in ihre Bücher gewähren. Unter anderen berichten General Electric, Goldman Sachs bzw. IBM. Am Mittwoch (Hausbaubeginne) und Donnerstag (Frühindikatoren) gibt es zudem noch wichtige Konjunkturdaten aus den USA.

Schwacher Arbeitsmarkt als schwere Bürde
Insofern muss einmal mehr auf die äußerst prekäre Lage am US-Arbeitsmarkt hingewiesen werden. Der gegenwärtige Stellenabbau ist umso bedenklicher, als die USA nach wie vor ein im Vergleich zu anderen westlichen Ländern starkes Bevölkerungswachstum vorzuweisen haben. Die US-Bevölkerung wächst mit einer Rate von 1,1 Prozent, oder 3,2 Millionen Menschen jährlich. Selbst der Nobelpreisträger Krugman geht davon aus, dass die USA einen monatlichen Stellenaufbau von 300000 benötigen.
Fakt ist aber, dass im Dezember 2009 netto offiziell 85000 Stellen verloren gingen.
Von einer wirklichen nachhaltigen Erholung und Besserung kann wahrlich nicht die Rede sein. Agieren Sie weiter äußerst vorsichtig!

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de
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