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Schuldensturmjahr 2010

von Mr N. N.
Liebe Leserin, lieber Leser,
Am gestrigen Mittwoch signalisierte der Offenmarktausschuss der US-Notenbank Fed, dass trotz zunehmender Anzeichen einer konjunkturellen Erholung die Fortführung der Nullzinspolitik beibehalten werde. Aufgrund der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sei aber noch für einen längeren Zeitraum ein außergewöhnlich tiefes Zinsniveau erforderlich.

Laut US-Notenbank keine Inflationsgefahr
Laut Protokoll dürfte das Wirtschaftswachstum noch für eine gewisse Zeit schwach bleiben. Letzt endlich sollten aber die diversen Maßnahmen der Notenbank und der Regierung dazu führen, dass das Wirtschaftswachstum gestärkt und die Kapazitätsauslastung sich wieder erhöhen werde. Dennoch sei die Inflation kein Problem, weil der Kostendruck nur schwach und die langfristigen Inflationserwartungen ebenso gering seien.
Ja, liebe Leserin, lieber Leser, die US-Notenbank teilte auch mit, dass zum 1.Februar des nächsten Jahres diverse Not- bzw. Liquiditätsprogramme auslaufen werden. Abzuwarten bleibt, wann im Verlauf des neuen Jahres die Fed wieder die Zinszügel anziehen muss bzw. wird.

Schuldensturmjahr 2010
Indes kommt das Thema Staatspleite" immer stärker auf die agenda" am Kapitalmarkt. Sogar die US-Ratingagentur Moody`s präsentiert einen alles andere als erfreulichen Ausblick aufs neue Jahr. Im Hinblick auf die Aufnahme neuer Schulden werde es für die diversen Länder tumultartige Zeiten" geben. Es sei nicht mehr auszuschließen, dass Investoren sich sogar auf Staatsbankrotte einstellen. Dabei geraten auch Länder mit dem bisher noch besten Rating ins Visier. Sprich explizit auch bspw. die USA, Großbritannien oder Deutschland.

Jahr der Abstufung?
Ein Schelm, wer hier nun schon den ersten Wink mit dem Zaunpfahl erkennen mag, dass das neue Jahr bisher Undenkbares bringen wird. Nämlich die Abstufung der Staatsanleihen der bisher noch heiligen Kühe" USA, Großbritannien bzw. Deutschland. Es wird sehr, sehr spannend werden, wann bzw. ob letztlich die Daumen gesenkt werden. Fraglich bleibt zudem, ob die Verantwortlichen mit der Ankündigung eines radikalen Konsolidierungsprogramms noch in letzter Sekunde den Kopf aus der sich immer weiter zuziehenden Schlinge ziehen können.

Anlageblase Staatsanleihen
Sehr erstaunlich ist, dass in diversen Mainstream-Publikationen vor einer Gold-Blase gewarnt wird. Dagegen wird das Thema Staatsanleihen-Blase immer noch stiefmütterlich behandelt. Eigentlich unglaublich, zumal in nur zwei Jahren das globale Volumen ausstehender Staatsanleihen gigantisch aufgebläht wurde. Und zwar auf die astronomische Summe von 49,5 Billionen Dollar.
Ja, die Zeitbombe Staatsanleihen" tickt unerbittlich. Dagegen wird eine reale Feinunze Gold am Ende des Tages selbst die allerheiligsten Kühe" der Staatsanleihenwelt locker überleben.
Und zwar Ohne jegliches Emittenten- bzw. Ausfallrisiko.
Gold ist Geld.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de