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Knapp daneben ist auch vorbei

von Frank Meyer
(Kolumne aus den Lübecker Nachrichten vom 6. Dezember 2009)
Wenn Siemens dem DAX nicht in die Suppe gespuckt hätte, stünde jetzt „Neues Jahreshoch“ in der Überschrift. Doch warum sich ärgern, wenn der deutsche „Leid-Index“ seit Januar 21 Prozent teurer wurde, Gold auf Rekordhöhen tanzt und man feststellt, dass in diesem Jahr die Sachwerte die Geldwerte geschlagen haben, was vermutlich nächstes Jahr so weitergeht...

Follow up:
Es ist Zeit, den Zentralbankern eine Weihnachtskarte zu schicken und für das viele billige Geld zu danken, dass fast jedes Anlageboot angehoben hat, bis auf Bares und Renten.
Apropos Boot. Die Schifffahrt funkt im Norden SOS, ist zugleich aber „verhalten optimistisch. Wie das zusammen passt, wissen die Geier, die offenbar über manchem Unternehmen kreisen. Linienreedereien ächzen und Charterumsätze sind bis zu 80 Prozent eingebrochen. Dazu gibt es Probleme, Kredite zu bekommen. Von wegen Kreditklemme! Hilf Dir selbst, sonst hilft Dir Gott – oder der Bund. Die EZB probt verbal den behutsamen Einstieg in den Ausstieg des billigen Geldes und ruft zugleich: „Es ist noch Suppe da!“ Bei Engpässen kann sie ja nachkochen bzw. die Zapfhähne wieder öffnen. Nicht dass die Trinker wieder randalierend durchs Lokal rennen.
Die USA, inzwischen auch als United States of Arbeitslosigkeit bezeichnet, meldet eine größere Produktivität, was bedeutet, dass die im Arbeitsmarkt Verbliebenen im Hamsterrad jetzt schneller laufen und das zu niedrigeren Löhnen. Und endlich fällt die Arbeitslosenquote, obwohl wieder Stellen gestrichen worden sind. Ho! Ho! Ho! Vielleicht kamen die Zahlen statt aus dem Arbeitsministerium wieder aus dem Amt für Zauberei?

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » Frank-Meyer.eu
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