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Wirtschaftskrise: Unterwegs zur Mega-Blase

13.11.2009 | 19:23 | VON JOSEF URSCHITZ (Die Presse)
Banken und Spekulanten formen gerade die größte Finanzblase aller Zeiten - daran zweifeln auch vorsichtige Experten nicht mehr. Ihr Platzen könnte zu einer nie da gewesenen Vermögensvernichtung führen.

Wer Geld zum Investieren hat, hat leicht lachen: Seit dem Frühjahr sind die Börsenkurse um gut 50 Prozent gestiegen, der Ölpreis hat sich annähernd verdoppelt, Gold kostet (nominell, in Dollar) so viel wie noch nie. Satte Spekulationsgewinne, so weit das Auge reicht.

Und die großen Spieler, die die Welt mit überzogenen Risken gerade erst in eine gigantische Wirtschaftskrise gestürzt haben, gehen unter staatlichen Schutzschirmen schon wieder Risken ein, als gäbe es kein Morgen: Bei den US-Banken, besonders bei Goldman Sachs, hat das Volumen der gehaltenen (hochriskanten) Derivativpositionen – trotz allen Geredes um stärkere Risikobegrenzungen für die Finanzbranche – das Vorkrisenniveau längst überschritten.

Das alles mitten in einer realwirtschaftlichen Depression: Zwar zeigen die Konjunkturdaten etwa für Europa im dritten Quartal dieses Jahres erstmals wieder leichtes Wachstum an. Praktisch alle Experten sind sich aber darüber einig, dass dies ausschließlich auf die Wirkung milliardenschwerer staatlicher Konjunkturpakete zurückzuführen ist. Erst im kommenden Jahr wird man sehen, ob der Schub, den die Staatsmilliarden der Wirtschaft gegeben haben, diese auch zum selbstständigen Laufen bringt. Oder ob sich die Staaten für weitere Konjukturspritzen noch tiefer verschulden müssen.

Fundamentale Gründe für die Preisexplosion bei Aktien, Rohstoffen und Edelmetallen gibt es also eher nicht. „Der Aktienmarkt ist derzeit rein geldmarktgetrieben“, sagt der Chef der Oberbank, Franz Gasselsberger. Konkret: Er wird befeuert vom Dilemma der Notenbanken: Fed, Europäische Zentralbank (EZB) & Co. müssen die Märkte seit Monaten mit billigem Geld geradezu überfluten, um im Gefolge der Finanzkrise einen Totalzusammenbruch der ......................


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Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
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