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Nächste Krisenwelle

von Mr N.N.
Liebe Leserin, lieber Leser,
Der gestrige Montag hatte es wahrlich in sich. Sowohl die wichtigen Aktienindizes, die Rohstoffnotierungen als auch der Gold- bzw. Silberpreis brachen heftig ein. Zulegen konnten indes die Renditen am langen Ende des US-Staatsanleihenmarkts wie auch der US-Dollar-Index.

Finanzwerte unter massivem Druck
Besonders arg kamen einmal mehr die Finanzwerte unter die Räder, nachdem der niederländische ING-Konzern neben der Ankündigung einer Kapitalerhöhung seine eigene Aufspaltung bekannt gab. Die Investoren waren alles andere als begeistert, die ING-Aktie verlor fast ein Fünftel an Wert. Auch die deutschen Finanztitel erwischte es, vor allem die Banken mit Verlusten von gut vier Prozent.

Warnung vor Kreditausfällen
Für Aufregung sorgten die Aussagen des Vorstands des Deutschlandsgeschäfts der Deutschen Bank, Jürgen Fitschen, der für das erste Halbjahr 2010 besondere Herausforderungen für das Bankgeschäft sieht. Ohne Schmerzen werden wir nicht aus der Krise herauskommen", sagte Herr Fitschen und betonte zugleich, dass dies für alle Beteiligten gelten würde. Insofern ist es nicht verwunderlich, dass hohe Kreditausfallraten erwartet werden.

Unvermeidliche Marktbereinigung
Ferner führte Fitschen aus, dass die Banken nicht jedem Unternehmen zum Überleben verhelfen könnten. Überdies sei dies ökonomisch auch gar nicht gut. Wenn man Überkapazitäten um jeden Preis erhalten wolle, drohe eine Strukturkrise nach japanischem Muster. Insofern sei eine gewisse Marktbereinigung unvermeidlich.
Ja, liebe Leserin, lieber Leser, der Abbau der bestehenden Überkapazitäten wird uns noch sehr, sehr lang beschäftigen. Von einem Ende der Wirtschaftskrise kann nach wie vor keine Rede sein.

Kapitulation der Verbraucher?
Auffällig ist des weiteren, dass der Privat-Konsum bisher mit zu den Hauptstützen der deutschen Konjunktur zählt. Gestern wurde allerdings bekannt, dass zum ersten mal seit dem September 2008 das GfK-Konsumklima rückläufig war. Laut GfK betrachten die Bürger ihre eigene wirtschaftliche Lage weniger optimistisch. Vor allem die Teilkomponenten Einkommenserwartung und Anschaffungsneigung mussten bisweilen deutliche Einbussen hinnehmen. Mit ein Grund dafür sei gewiss auch das Ende der Abwrackprämie.

Spannung am Goldmarkt
Abschließend noch einige Gedanken zur Lage am Goldmarkt. Gestern ging es ja im Verlauf des New Yorker Handels rapide abwärts und am Ende des Tages kostete die Feinunze Gold nur noch 1037 Dollar. Es ist durchaus zu erwarten, dass die Konsolidierung in den nächsten Tagen anhalten wird. Vermutlich wird es auch wieder gelingen, den Goldpreis unter die 1000er-Marke zu drücken. Sicherlich werden einige kurzfristig agierende Zocker aus dem Markt gedrängt werden.
Und es wird auch für all diejenigen hoffentlich die Chance zum günstigen Einkauf geben, die geduldig an der Seitenlinie auf die Schwächephase warteten...

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de
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