StartseiteAllgemeinesBeständeAnlageformenAnalysenWissenswertesChartsHandelBlog

Wissenswertes:

Silber (Archiv)

Allgemeines über Edelmetalle

Papiergeldsystem

Erklärungsbegriffe

Krisenvorsorge

Krisenvorsorge:

Beiträge zur Krisenvorsorge

Beiträge zur Krisenlage

Beiträge zur Krisenbegriffe

Beiträge zur Krisengeschichten

Allgemein:

Startseite

News (RSS)

Link´s

Sitemap

Kontakt

Disclaimer

Finanzmarkt-Prognose 2009

Dienstag, 30. Dezember 2008
Dow 4000, Nahrungsmittel werden knapp, Blase bei Bonds geht weiter. Fortune sprach mit Koryphäen der Wall Street über 2009
Nouriel Roubini ist der Meinung, dass wir mitten in einer Rezession stecken, deren Ende längst noch nicht abzusehen ist. Der Wirtschaftsprofessor sah die „Subprime“ Krise kommen und ist der Meinung, dass die Preise für Immobilien in den USA noch weiter fallen werden – noch mindestens 15%.
Roubini geht da von aus, dass die „Einzel“-Rezessionen in einzelnen Ländern sich global zu einer Megarezession addieren. Für den Wirtschaftsprofessor genießt Vermögenserhaltung höchste Priorität. Weder in den Aktienmarkt, noch in Rohstoffe oder Bonds würde er investieren, weil hier Verlustrisiken von bis zu 50% lauerten.

Bill Gross – Gründer des Bond-Giganten Pimco glaubt ebenfalls, dass sich die Krise noch länger hinzieht. Nicht nur die Wall Street, sondern auch der „Mann auf der Straße“ befürchten, dass die Rezession in eine Depression münden könne. Ein halbes Jahrhundert Kreditexzess könne nicht in einem oder zwei Jahren wett gemacht werden.

Gross empfiehlt dennoch Investments in Unternehmensanleihen höchster Qualität und rät zum Kauf von Vorzugsaktien von Banken, welche vom Staat unterstützt werden.

Robert Shiller glaubt, dass man die Rezession und mögliche Depression dieses Mal schneller in den Griff bekommt als in den 30igern. Er sieht vor allem ein psyschlogisches Problem: Die FED kann zwar Geld drucken, aber die Menschen müssen auch den Eindruck haben, dass es wieder aufwärts geht.

Er sieht an den Börsen attraktive KGVs, die derzeit bei 13 liegen. Allerdings seien die KGVs in den 30iger Jahren auf 6 gefallen – dass könne auch heute leicht wieder passieren.

Jim Rogers sieht eine Periode der Zwangsliquidationen wie sie in den letzten 150 Jahren nur 8-9 mal vorgekommen sei. Eigentlich handels es sich um eine Phase, in der man gut verdienen könne, wenn man werthaltige Investitionen tätige. Diese seien aber derzeit schwer zu finden.

Er sieht eine einzigartige Chance im Rohstoffbereich. Hier sieht er eine gigantische Knappheit in der Zukunft und damit steigende Preise. Rogers kaufte Agrarprodukte, weil er davon ausgeht, dass es gerade in diesem Bereich demnächst eng wird. Die Lagerbestände für Nahrungsmittel seien weltweit auf dem niedrigsten Stand seit 1950.
Ausserdem steigt er weiter in chinesische Aktien ein. Mit auf der Kaufliste steht zum ersten Mal auch Taiwan, weil sich die Beziehungen zwischen China und Taiwan in Richtung Frieden entwickeln.

Rogers hat seine Shortpositionen am US-Aktienmarkt geschlossen und baut nun eine Leerverkaufsposition auf langlaufende US-Anleihen auf – die seiner Meinung nach letzte große Bubble in den USA.

Dieser Beitrag wurde nicht geprüft, www.silbernews.at übernimmt keine Verantwortung für Angemessenheit oder Genauigkeit dieser Mitteilung. Quelle: http://money.cnn.com