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Konjunkturprognosen-Stopp wegen Finanzkrise

Dienstag, 16. Dezember 2008 Die Ideen zur Bekämpfung der Krise werden immer abstruser. Wegen schlechter Aussichten fordert DIW-Präsident Konjunkturprognosen-Stopp. Ökonom Zimmermann plädiert im Kanzleramt für vorübergehende Pause.Angesichts der immer schlechter werdenden Vorhersagen für die Wirtschaftsentwicklung in Deutschland hat Klaus Zimmermann, Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) , beim Krisengipfel im Kanzleramt für einen vorübergehenden Prognose-Stopp plädiert.
"Wir haben im Kanzleramt darüber gesprochen, dass Ökonomen alle verwirren, wenn sie ständig neue Zahlen in die Welt setzen. Ich habe gesagt, man könnte sich vorstellen, eine Zeit lang keine Prognosen vorzulegen. Das ist eine Frage der intellektuellen Redlichkeit", sagte Zimmermann der Financial Times Deutschland.
"In den meisten Modellen, die wir für unsere Vorhersagen nutzen, kommen keine Finanzkrisen vor. Und wenn sie vorkommen, dann ist diese Krise so spezifisch, dass wir sie nicht erfassen können. Wir können sagen, da passiert was Schlimmes, aber wie schlimm es wird, können wir nicht sagen."

Es könne kein Bankenvolkswirt oder Institutsforscher gezwungen werden, auf Prognose zu verzichten. "Das wäre eine Art Selbstverpflichtung der Beteiligten", sagte Zimmermann. Es würde natürlich Sinn ergeben, wenn alle aufhören.
"In einer Mediengesellschaft wird das aber nicht durchzuhalten sein. Wir haben den Vorschlag auch nicht ernsthaft zu Ende diskutiert." Der DIW-Forscher fürchtet "sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Das wäre hier der Fall." Wie Politiker generell keinen Subventionswettlauf machen sollten, um jeden Betrieb vor der eigenen Haustür zu retten, sollten auch Konjunkturbeobachter keinen Wettlauf um die schlechtesten Zahlen machen.

Dieser Beitrag wurde nicht geprüft, www.silbernews.at übernimmt keine Verantwortung für Angemessenheit oder Genauigkeit dieser Mitteilung. Quelle: http://www.mmnews.de