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Der Baltic Dry Index

Montag, 8. Dezember 2008
Der Baltic Dry Index - oder das, was von ihm übrig bieb. Der Gradmesser für die Weltkonjunktur auf historischem Tief. Und er sinkt weiter.

Der von der Londoner Baltic Exchange berechnete Baltic Exchange Dry Index (BDI) ist einer der wichtigsten Gradmesser für die Entwicklung der Charterpreise bei Massengutfrachten. Er setzt sich aus vier Sub-Indizes zusammen, die verschiedene Schiffsklassen und Routen abbilden.
Hauptfrachtgüter sind Kohle, Eisenerze und Getreide. Fassungslos beobachten Reeder und Schiffseigner, wie die Frachtraten schrumpfen. Schon jetzt zeichnet sich eine weltweite Überkapazität bei Schiffen ab. Der Absturz des Baltic Dry Index hat historische Dimensionen. Er ist einer der wichtigsten Konjunkturbarometer. Doch wenn es danach geht, sieht die Zukunft düster aus: Es werden immer weniger Waren auf den Weltmeeren transportiert. Demgegenüber steht eine Armada an Schiffen, welche Güter um jeden Preis transportieren wollen.
Noch im Sommer des Jahres 2008 sah es ganz anders aus. Da funkte der Baltic Dry Index Rekord mit einem Stand von 11000. Doch seit Dezember geht es in Richtung 600 und es ist keine Erholung in Sicht. Ein böses Omen für die Weltwirtschaft.
Einen derartigen, abrupten Absturz des Index ist in der Geschichte einmalig. Als eine der Hauptursache für den Zusammenbruch der Frachraten werden die zunehmend schwächeren Nachfragen nach Stahl in der chinesischen Baubranche ausgemacht. Aber auch eine weitere Verlangsamung des Wachstums in den aufstrebenden Märkten bis hin zu einem möglichen wirtschaftlichen Einbruch wirken sich negativ für Reedereien aus.

Dieser Beitrag wurde nicht geprüft, www.silbernews.at übernimmt keine Verantwortung für Angemessenheit oder Genauigkeit dieser Mitteilung. Quelle: http://www.mmnews.de