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Finanzkrise: Die nächste Monsterwelle rollt

Die Finanzkrise ist noch lange nicht vorbei. Denn jetzt warnt der Chef der Bank of America vor historischen Verlusten im Kreditkartengeschäft. Viele Karteninhaber können ihre Rechnungen nicht mehr begleichen. In den USA stapeln sich Kreditkartenschulden in Höhe von bis zu einer Billion Euro.

HB DETROIT. Der Chef der Bank of America hat in dramatischen Worten vor einer nächsten Welle der Finanzkrise gewarnt. „Wir als Branche könnten vor den höchsten Verlusten im Kreditkartengeschäft stehen, die wir jemals erlebt haben“, sagte Kenneth Lewis am Dienstagabend. Die Bank of America gehört zu den größten Kartenanbietern der USA und musste in dem Bereich im dritten Quartal bereits empfindliche Belastungen hinnehmen. Der Gewinn brach daher um gut zwei Drittel ein.
Die US-Konsumenten finanzieren ihre Einkäufe traditionell auf Pump - die Kreditkartenschulden belaufen sich auf bis zu eine Billion Dollar. Mit der Rezession nimmt die Zahl der Ausfälle deutlich zu. Der Chef der größten US-Bank erwartet keine schnelle Belebung der US-Konjunktur. „Die Wirtschaftslage dürfte sich wohl zunächst noch einmal verschlechtern, bevor wir eine Verbesserung erleben“, sagte Lewis vor Journalisten.
Frühestens Mitte nächsten Jahres werde sich der Häusermarkt stabilisieren und damit möglicherweise auch die gesamte Wirtschaft. Der Preissturz am Immobilienmarkt hat die weltweite Finanzkrise ausgelöst. Die Bank of America ist bislang vergleichsweise gut durch die Krise gekommen und konnte sogar milliardenschwere Zukäufe tätigen.
So erwarb das Institut im September unter anderem die schwer angeschlagene Investmentbank Merrill Lynch. Hier stünden noch „bedeutende Stellenstreichungen“ an, kündigte Lewis an. Weitere Zukäufe seien in den nächsten Jahren nicht geplant, da die bisherigen Akquisitionen zunächst verdaut werden müssten. Das Geldhaus musste sich bei Investoren zur Stärkung der Kapitaldecke in diesem Jahr bislang mehr als 20 Milliarden Dollar an frischem Geld besorgen. Zudem erhält die Bank of America 25 Milliarden Dollar aus dem 700 Milliarden Dollar schweren staatlichen Rettungspaket.

Dieser Beitrag wurde nicht geprüft, www.silbernews.at übernimmt keine Verantwortung für Angemessenheit oder Genauigkeit dieser Mitteilung. Quelle: http://www.handelsblatt.com