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Obama über alles

Von Michael Mross Mittwoch, 5. November 2008
Der Mainstream flippt aus. Die Berichterstattung über den Wahlsieg Obamas hysterisch zu nennen, wäre untertrieben. Der Wandel wird kommen, aber wahrscheinlich nicht der zum Besseren.

Mit dumpfen Umverteilungsparolen, Steuererhöhungen und Restriktionen will Obama ein besseres Amerika schaffen. Wie das gehen soll, ist vielen Beobachtern ein Rätsel. Denn eigentlich gibt es für den neuen US-Präsidenten keinen Handlungsspielraum mehr.
Die Staatskassen sind leer, der Konsument überschuldet. Die Staatsschulden auf Rekord hoch. Täglich wächst der Schuldenberg in den USA um 1,7 Milliarden Dollar. Leistungsbilanzdefizit ist mit 800 Milliarden Dollar das höchste der Welt. Kein anderer Staat auf diesem Planeten lebt so drastisch über seine Verhältnisse, wie die USA.
Die USA schieben derzeit einen Schuldenberg von 10 billionen Dollar vor sich her. Diese 10 Billionen Dollar sind allerdings nur die öffentlich sichtbaren Schulden. Kritiker gehen davon aus, dass der tatsächliche Schuldenberg der USA weitaus höher ist: sagenhafte 60 Billionen Dollar.
Dieser unsichtbare Teil des Schuldenberges besteht aus den versteckten Staatsschulden, welche sich aus der Höhe der zukünftigen Verpflichtungen aus Pensionen für Militär- und Staatsangestellte sowie dem staatlichen Gesundheitsprogramm Medicare ergeben.
Die USA wandelten sich in den letzten Jahrzehnten vom größten Gläubiger zum größten Schuldner der Welt. Die Schulden wurden zum großen Teil von Ausländern finanziert.
Jeder Dollar Wirtschaftswachstum wurde in der »stärksten Wirtschaftsmacht der Erde« mit fast fünf Dollar Neuverschuldung erkauft. Doch dieser Prozess ist jetzt gestoppt. Der Geldhunger der USA ist gleichwohl riesengroß. Ohne neues Geld droht jedoch Ungemach.
Große Teile der Industrie sind nicht mehr konkurrenzfähig, stehen vor der Pleite. Banken kaum noch handlungsfähig. Die Autoindustrie faktisch bankrott. Die Airlines am Boden. Immobilienmarkt im wahrsten Sinne des Wortes immobil. "Nichts geht mehr", sagt mir ein Bekannter aus den USA.
Aus der Vielzahl der Probleme gibt es praktisch keinen Ausweg. Damit scheint das Schicksal der USA für die nächsten Jahre besiegelt zu sein: Deindustrialisierung, Rezession, Depression, Hyperinflation. Massenarbeitslosigkeit und Massenarmut. Es wird Barack Obama sein, dessen Name mit dieser schrecklichen Phase der USA in die Geschichte eingeht.

Dieser Beitrag wurde nicht geprüft, www.silbernews.at übernimmt keine Verantwortung für Angemessenheit oder Genauigkeit dieser Mitteilung. Quelle: http://www.mmnews.de