StartseiteAllgemeinesBeständeAnlageformenAnalysenWissenswertesChartsHandelBlog

Wissenswertes:

Silber (Archiv)

Allgemeines über Edelmetalle

Papiergeldsystem

Erklärungsbegriffe

Krisenvorsorge

Krisenvorsorge:

Beiträge zur Krisenvorsorge

Beiträge zur Krisenlage

Beiträge zur Krisenbegriffe

Beiträge zur Krisengeschichten

Allgemein:

Startseite

News (RSS)

Link´s

Sitemap

Kontakt

Disclaimer

Finanzkrise könnte 20 Millionen Jobs kosten

21.10.2008 | 08:35 | (DiePresse.com)
Bis Ende 2009 soll die Zahl der Arbeitslosen laut Internationaler Arbeitsorganisation weltweit erstmals 200 Millionen überschreiten. Länder mit geringer Export-Abhängigkeit haben die besseren Karten.
Die Krise an den Finanzmärkten wird laut der Internationalen Arbeitsorganisation ILO bis Ende kommenden Jahres weltweit 20 Millionen Arbeitsplätze vernichten. Die Zahl der Arbeitslosen werde auf 210 Millionen von jetzt 190 Millionen steigen und damit erstmals über die 200-Millionen-Marke klettern. Besonders betroffen seien das Bauwesen, der Immobilien- und der Finanzsektor sowie die Autoindustrie.

"Schrotthypotheken", "Schrottpolitik"

Der Verlust von Arbeitsplätzen werde noch größer ausfallen, wenn der Internationale Währungsfonds seine Wachstumsprognosen weiter nach unten revidieren sollte, warnte ILO-Generaldirektor Juan Somavia. Er kündigte eine breit angelegte Debatte mit dem Ziel der Förderung der Realwirtschaft und der Schaffung von Arbeitsplätzen an. "Es wäre tragisch, auf eine Krise um Schrotthypotheken mit einer Schrottpolitik zu reagieren", sagte der ILO-Chef, dessen UNO-Unterorganisation Regierungen und Tarifparteien umfasst.

Vorteil: Große Binnenmärkte

Somavia zufolge werden Länder mit großen Binnenmärkten und geringer Exportabhängigkeit die Krise besser meistern. Er nannte als Beispiel China, dessen Wirtschaft nur einen Ausfuhranteil von elf Prozent hat.
Der ILO-Generalsekretär bezeichnete es als alarmierend, dass die weltweite Arbeitslosigkeit trotz des starken Wirtschaftswachstums zwischen 2002 und 2007 unverändert geblieben sei. Hilfen für die Wirtschaft, mit denen eine Rezession verhindert oder abgemildert werden sollen, müssten sich auf beschäftigungsintensive Branchen konzentrieren. Die Finanzwirtschaft sollte auf ihre Schlüsselaufgabe, die Bereitstellung von Geld für Unternehmen, zurückgeführt werden.

Dieser Beitrag wurde nicht geprüft, www.silbernews.at übernimmt keine Verantwortung für Angemessenheit oder Genauigkeit dieser Mitteilung. Quelle: http://diepresse.com