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Geld-Drucker entlarvt …

Von Peter Ziemann
Oktober 2008 Die Aktionen der U.S. Federal Reserve („FED„) und des U.S. Schatzamtes („Treasury„) in den letzten Wochen und Monaten sind für viele Beobachter unverständlich. Vor allem aber sind die Konsequenzen für die Stabilität des Geldes und der eigenen Ersparnisse schwierig zu bewerten. Dieser Beitrag soll die Methoden der „Geld-Drucker„ verständlich machen. Es werden die von der FED während der ersten zwei Phasen der Finanz-Krise ergriffenen Maßnahmen-Bündel beleuchtet, die über die üblichen Markteingriffe von Zentralbanken weit hinausgehen. Am Ende steht eine hyperinflationäre Ausweitung der Geldmenge, falls dem Treiben unser Politiker und Geld-Verwalter nicht Einhalt geboten werden sollte.

Bilanz einer Zentralbank anhand des Beispiels der U.S. Federal Reserve
Der U.S. Dollar ist seit dem „Bretton Woods„ Abkommen im Jahre 1944 die Welt-Leitwährung und wird deshalb auch von allen anderen Zentralbanken als Welt-Reservewährung verwendet. Die U.S. Federal Reserve („FED„) ist die Zentralbank der Vereinigten Staaten und ihr obliegt die Ausgabe des U.S. Dollars.
Ein Unternehmen bewertet man dadurch, in dem man sein Geschäfts-Modell untersucht und die Bilanz und Gewinn- und Verlust-Rechnung analysiert. Diesen als „Due Diligence„ bezeichneten Vorgang kann man genauso bei den Zentralbanken im Allgemeinen und der FED im Besondern durchführen. Man kommt hier schnell zu Erkenntnissen, die in der Wahrnehmung durch die Öffentlichkeit - vorsichtig gesagt – nicht im Vordergrund stehen.
Im Prinzip funktioniert die FED nicht viel anders als ein normales Unternehmen – sie führt eine Bilanz mit Beständen („Assets„) auf der Aktiv-Seite und Verbindlichkeiten („Liabilities„) auf der Passiv-Seite. Die ausgegebenen Dollar-Banknoten stellen eine Verpflichtung der FED gegenüber dem Besitzer der Banknoten dar. Diesen Dollar-Banknoten stehen die vom Schatzamt herausgegebenen Staatsanleihen („U.S. Treasuries„) gegenüber. Die Dollar-Banknoten sind im Prinzip also Schuldscheine gegen den Staat, und damit gegen die steuerzahlenden Bürger der Vereinigten Staaten.
Eine US-Dollar Banknote stellt aber lediglich eine imaginäre und nicht einlösbare Verpflichtungs-Erklärung des Staates dar. Eine Einlösung der US-Dollar Banknote in Sachvermögen des Staates (z.B. Grundstücke, Gebäude), seine Gold-Reserven oder das Anrecht auf einen Anteil an den Steuereinnahmen seiner Bürger ist ausgeschlossen.
Der Wert der US-Dollar Banknote besteht also nur in dem Vertrauen der Inhaber, dass der U.S. Staat seinen Verpflichtungen mit den Steuereinnahmen nachkommt. Vereinfacht umfasst die Bilanz der FED, wie in nachstehender Abbildung dargestellt, die von dem U.S. Schatzamt ausgegebenen Anleihen („Treasuries„) als Bestände („Assets„) und die ausgegebenen Dollar-Banknoten („U.S. Notes„) als Verpflichtungen („Liabilities„). Zusätzlich hält die FED ein Eigenkapital, das von den Eigentümern eingezahlt wurde bzw. gesammelte Gewinne umfasst. Man kann erkennen, dass vor dem Ausbruch der Finanz-Krise die U.S. Notes fast vollständig durch U.S. Treasuries gedeckt gewesen sind.

Der vollständige Bericht klicken Sie hier: » http://www.hartgeld.com/filesadmin/pdf/Ziemann_Geld-Drucker.pdf

Dieser Beitrag wurde nicht geprüft, www.silbernews.at übernimmt keine Verantwortung für Angemessenheit oder Genauigkeit dieser Mitteilung. Quelle: hartgeld.com