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Welt-Finanz-Regierung?

Von Folker Hellmeyer, Chefanalyst Bremer Landesbank Montag, 20. Oktober 2008
Was planen die Regierungs Chefs auf ihren Gipfel Serien im November? Wird eine Weltfinanzregierung vorbereitet?

Die Notwendigkeit von Staatsinterventionen ist vor dem Hintergrund der aktuellen Lage unumstritten und die damit einhergehenden Aktionen bestimmen die Gazetten und füllen die Nachrichtensendungen.
Beginnen wir mit der leichten Kost des Boulevards. Der Präsidentschaftskandidat der „Linken“ Sodann verspürt natürlich nur theoretisch ein Lüstchen, als „Polizist“ Herrn Ackermann zuverhaften, der empört reagiert. Das Thema mag unterhalten und damit von den wesentlichen Themen ablenken, es ist auf keinen Fall Ziel führend. Herr Struck (SPD) fordert von der Elite derFinanzwelt Entschuldigungen. So weit zur „Bauchnabelpresse“.
Wenden wir uns der schweren Kost zu. Um das öffentliche Garantieprogramm Deutschlands oder auch anderer Länder umfänglich greifen zu können, macht es Sinn, das Volumen von 500 Mrd.Euro auf den Einzelbürger herunter zu brechen. Wenn wir 500.000.000.000 durch 80.000.000 teilen ergibt sich ein Garantieumfang von 6.250 Euro pro Person. Eine 5-köpfige Familie, in Deutschlandnicht mehr die Regel, bürgt als dann mit 31.250 Euro.
Die Bayerische Landesbank ist erster Kandidat bei der Inanspruchnahme der öffentlichen Kapitalspritze. Kolportiert werden 5 Mrd. Euro. Die ING prescht in den Niederlanden vor mit einem Schluck aus der öffentlichen „Finanzpulle“ in der Größenordnung von 10 Mrd. Euro.
Die USA und Europa planen nach den US-Präsidentschaftswahlen am 4. November eine Serie von Finanzgipfeln, um damit so koordiniert wie möglich gegen die Krise vorzugehen. Das macht fraglos Sinn, solange wir uns nicht zu einer Weltfinanzregierung koordinieren …
Der Chefvolkswirt der Weltbank Justin Yifu Lin sagte, die Geldpolitik sollte sich nicht nur nach Verbraucherpreisen, sondern auch nach Aktienmärkten und anderen Anlageklassen ausrichten.Gerade der bewusste Versuch der Beeinflussung der Assetpreise durch die Fed in den letzten Jahren ist ein wesentlicher Katalysator der aktuellen Krise.
Wenn Zentralbanken lediglich einen angemessenen Rahmen für nachhaltiges Wachstum im Rahmen der Geld- und Geldmengenpolitik etablieren und den Märkten Freiheit zugestehen, dann kommt es nicht zu den Krisen der aktuellen Art.
Dann ergeben sich auszuhaltende Auf- und Abschwünge der Konjunktur vergleichbar dem Einatmen und Ausatmen eines Organismus. Dann gibt es auch nicht Zentralbanker, die über neueParadigmen (Greenspan) fabulieren! Wann begreifen das unsere so genannten Eliten aus den Philosophentürmen der Volkswirtschaftslehre! Die Antwort auf die globale Finanzkrise müsse systematisch, umfassend, entscheidend und koordiniert ausfallen sagte Herr Justin Yifu Das macht fraglos Sinn, solange wir uns nicht zueiner Weltfinanzregierung koordinieren …

Dieser Beitrag wurde nicht geprüft, www.silbernews.at übernimmt keine Verantwortung für Angemessenheit oder Genauigkeit dieser Mitteilung. Quelle: http://www.mmnews.de