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Kapitalismus außer Kontrolle

Von Michael Mross Freitag, 10. Oktober 2008
Kapitalmärkte im Chaos. Lage wird stündlich unübersichtlicher. Währungen, Anleihen, Aktien, Rohstoffe im freien Fall. Gold steigt.

Die Situation verschärft sich stündlich. Auf CNBC wurde heute sogar diskutiert, wann die US-Regierung Aktien kauft. Das wäre zwar nicht der „american way“, aber der ist eh schon längst begraben, wie ein Diskussionspartner resignierend bemerkte.

Die Wahrheit: Die Krise ist längst außer Kontrolle. Die Menschen sind verzweifelt. Gold ist ausverkauft.

Die Situation wird immer bedrohlicher. Auch in Deutschland und Europa werden Unternehmensanleihen und Pfandbriefe in Massen verkauft. Resultat: Die Zinsen steigen. Das Todesurteil für viele Unternehmen, die auf Kredite angewiesen sind.

Es brennt an allen Ecken und Enden. Überall auf der Welt. Der totale Vertrauensverlust. Probleme verschärfen sich stündlich. Die Notenbanken hilflos.

Es ist nun das aller Schlimmste zu befürchten. Eine Währungsreform scheint unumgänglich. Der Euro dürfte dieses Szenario nicht überleben. Es ist davon auszugehen, dass demnächst eine Massenflucht aus dem Euro startet. Aber wohin?

Es sieht so aus, als wenn die Menschen aus Verzweifelung zunächst in den US-Dollar fliehen. Dass dies jedoch keine Alternative ist, weiß jeder. Es ist jedoch zu befürchten, dass als nächstes der Euro kollabiert, weil die Probleme in Europa noch schwieriger zu behandeln sind als in den USA, wo immerhin noch „alles in einer Hand ist“.
Die Politiker: völlig ratlos und rastlos. Der viel befürchtete Dominoeffekt ist in voller Wucht im Gange.

Das, was jetzt passiert, stellt alles bisher Dagewesene in den Schatten. Das System ist nicht nur in Gefahr, es löst sich gerade auf. Eine Alternative ist nicht in Sicht.

Angesichts der Schuldenlage weltweit ist zu befürchten, dass all jene, die keine Schulden haben, die Hauptleidtragenden dieser Katastrophe sind. Sparer laufen Gefahr, alles zu verlieren: Durch sinkende Anleihen, sinkende Aktienkurse, sinkende Immobilienpreise und zum Schluss: Der Kollaps der Währung.

Es ist angesichts dieser Problemlage äussert schwierig, einen Weg zu weisen. Es sieht eher so aus, als wenn die Welt im Chaos versinkt, wo jeder jedem misstraut. Damit dürfte auch die Globalisierung zum stillstand gekommen sein.

Wahrscheinlich muss demnächst der „Reset button“ gedrückt werden, mit allen Konsequenzen, die ein solches Handeln mit sich bringt.

Jeder, der dann auf Papier sitzt, in welcher Form auch immer, wird alles verlieren. Die Hoffnungen schwinden, dass es zu dieser Katastrophe eine Alternative gibt.

Dieser Beitrag wurde nicht geprüft, www.silbernews.at übernimmt keine Verantwortung für Angemessenheit oder Genauigkeit dieser Mitteilung. Quelle: http://www.mmnews.de