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Im Auge des Sturms

Da wir jetzt gerade dem Höhepunkt der Hurrikane-Saison entgegengehen, lohnt es sich vielleicht - die Wirtschaft im Großen und Ganzen im Blick - noch einmal daran zu erinnern, welche besondere Täuschung im Zentrum, im "Auge" des Sturmes lauert. Nachdem ein Sturm gewütet hat und plötzlich das ruhige "Auge" auftaucht, verlassen einige Menschen zu voreilig ihre Unterkünfte, um Schäden zu begutachten oder zu reparieren. Sie setzen sich damit häufig dem noch zerstörerischen 2. Ansturm des Hurrikans aus.

Seit langem haben wir unsere Leser vor dem kommenden Immobilienmarktcrash gewarnt, der zu einer Kreditkrise führt und schließlich zu einer großen Welle von Bankenpleiten. Wir haben Gründe dafür angeführt, dass diese Entwicklungen die Vorläufer einer großen Rezession seien und vielleicht sogar einer Depression. Wie vorhergesagt, haben die kollabierenden Werte für Bonds, die durch Subprime-Hypotheken gedeckt wurden, zum Kollaps des gesamten Hypothekenmarktes geführt, zu einer Liquiditätskrise der Banken, zu einer Kreditkrise und einem tiefen Einbruch im Vertrauen der Verbraucher. Das war der erste Teil des Sturmes, aber ein waschechter Bankenkollaps und eine schwere Rezession haben sich bis jetzt noch nicht abgezeichnet. Die konventionelle Meinung dazu: Wir sind haarscharf dran vorbeigeschlittert.

In den Märkten wird dieser Hypothese Glauben geschenkt. Verführt durch eine Auswahl an jüngst erschienenen Wirtschaftsdaten, die scheinbar Expansion andeuten, haben sich die US-Aktien seitwärts bewegt und sind sogar leicht gestiegen. Der US-Dollar ist aus seinen Tiefen gestiegen und die Rate der Bankenpleiten scheint unter Kontrolle. Kurz: Da Gold fast 20% von seinen Höchstständen entfernt ist, sieht es ganz so aus, als seien viele Investoren zu dem Schluss gekommen, dass der Sturm vorüber ist und sie haben jetzt entschieden, in den Trümmern des Aktienmarktes nach guten Geschäften Ausschau zu halten. Lassen Sie Vorsicht walten.

Im Grunde zeigen sich in unserer Wirtschaft nichts anderes als die Folgen eines nationalen Vermögensabbaus; jahrzehntelang wurde mehr verbraucht als produziert, mehr ausgegeben als verdient. Der natürliche Korrekturmechanismus heißt unter solchen Umständen "Rezession". Aber Rezession ist schlecht für die Politik, ganz besonders in einem Wahljahr. Daher wurde das potentielle Korrektiv Rezession aufgeschoben, indem man Milliarden von Dollars in die Wirtschaft einspeiste. In einer Zeit, in der wir eigentlich eine ernsthafte Physiotherapie gebraucht hätten, stellte die Regierung nur vier massive Schmerzmittel zur Verfügung. Erstens: Der entwertete US-Dollar hat den Exporten auf die Sprünge geholfen und somit auch dem BIP, das positiv bleiben kann.

Zweitens: Indem die Zinssätze unter der Inflationsrate gehalten wurden, ließ die US-Notenbank keine Sparanreize aufkommen und unterstützte stattdessen Kreditaufnahme und Ausgaben.

Drittens: Durch massive Kreditvergabe seitens der Regierung konnte der Finanzsektor solvent gehalten werden und die Hypothekengeber konnten ihr Geschäft aufrecht erhalten.

Viertens: Stimulus-Schecks haben dazu geführt, dass die Amerikaner weiterhin Geld ausgeben, das sie nicht verdient haben.
Obgleich die lindernden Mittel der US-Regierung die unmittelbare Krise beruhigen (wobei den amerikanischen Steuerzahlern gewaltige Verbindlichkeiten aufgelastet wurden), so konnte doch die Krankheit nicht geheilt werden. Vor allem die riesigen Dosen, die der Patient verabreicht bekommt, deuten darauf hin, dass es dem Patienten immer schlechter geht - auch wenn der still hält!

Letzte Woche kündigte die FDIC an, dass sich die Bankenverluste verdreifacht hätten und 26,4 Milliarden $ betragen, was insgesamt zu Gewinneinbußen von 86,5% bei den Banken führte. Der Case-Shiller-Immobilienpreisindex zeigt, dass die amerikanischen Immobilien etwa 20% im Wert gefallen sind und weiter abrutschen. Die gewaltigen Bewegungen haben sich noch nicht im gesamten Wirtschaftsspektrum bemerkbar gemacht… aber es ist unvermeidlich, dass dies eintreten wird.

Lassen Sie sich nicht vom falschen Gefühl der Sicherheit einlullen und fangen Sie nicht an, US-Aktien zu scheinbaren Schleuderpreisen zu kaufen. Wir befinden uns im "Auge des Sturms". Achtung, der zweite Ansturm kommt!


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© John Browne, Senior Market Strategist
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