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Donnerstag, 29. Mai 2008

Angst vor Inflation
Neuer Zinsschritt der Fed?

Die US-Notenbank Fed muss nach Einschätzung zweier einflussreicher Vertreter möglicherweise schon bald ihren Leitzins nach oben schrauben, um die Inflation in den Griff zu bekommen. Dies gelte trotz der schwächelnden heimischen Wirtschaft, sagten die beiden Fed-Mitglieder Richard Fisher und Gary Stern unabhängig voneinander.

Fisher, Präsident der Fed von Dallas, betonte bei einer Veranstaltung in San Francisco, noch wichtiger als die tatsächliche Entwicklung der Teuerungsrate seien die Inflationserwartungen. Sollten sich diese weiter verschlechtern, erwarte er recht bald eine Änderung in der Geldpolitik der Notenbank. Die Inflation sei ein "unheimliches Biest". Zuvor hatte bereits sein Kollege Stern, Präsident der Fed von Minneapolis, bei einer Veranstaltung in Altoona betont, die Notenbank müsse sich an einem gewissen Punkt von ihrer bisherigen Lockerung der Geldpolitik verabschieden, um die Inflation einzudämmen.

Fisher und Stern sind in diesem Jahr stimmberechtigte Mitglieder im Offenmarktausschuss der Fed. Fisher hatte zuletzt wiederholt gegen die Senkung des US-Leitzinses votiert, der aktuell bei 2,0 Prozent liegt. Mitte September waren es noch 5,25 Prozent gewesen. An den Finanzmärkten wird nun erwartet, dass die Fed den Leitzins im Juni zunächst einmal unverändert lässt.

Der Inflationsdruck in Europa und anderswo in der Welt ist auch nach Auffassung von EU-Währungskommissar Joaquin Almunia Grund zu großer Sorge. Hintergrund des Preisdrucks seien die rasanten Preisanstiege für Energie in den vergangenen Jahren sowie die Teuerungsrate bei Lebensmitteln in der jüngsten Zeit, sagte er der Donnerstagsausgabe der französischen Zeitung "Les Echos". Almunia zeigte Verständnis für die Proteste von Fischern, Lkw-Fahrern und Landwirten gegen den hohen Benzinpreis. Diese hatten in Frankreich unter anderem zu Straßenblockaden geführt.

Quelle: http://www.n-tv.de