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Hausse an den Rohwarenmärkten ungebrochen

Fdr. Vancouver, 23. April
Zur Wochenmitte kam es an den Rohwarenmärkten zu einer leichten Korrektur, doch sieht es im Urteil der meisten Beobachter nicht so aus, als stünde ein grösserer Einbruch oder gar eine generelle Trendumkehr bevor. Im Gegenteil scheint die Hausse trotz den üblichen branchenbedingten Schwankungen weiter in vollem Gange zu sein. Die ZKB stellt sich auf den Standpunkt, dass sich das globale Wirtschaftswachstum zwar auf 4% abgeschwächt habe, die wachsende Bedeutung von aufstrebenden Märkten wie China, Indien, Brasilien und Russland diese Wachstumseinbussen jedoch ausgleiche. Diese Märkte werden in den kommenden zehn Jahren rund 20 Mrd. $ für Infrastrukturprojekte ausgeben, was insbesondere in den Bereichen Energie und Basismetalle Spuren hinterlassen werde.

Erdölpreis stösst an

Goldman Sachs verweist im neuesten «Commodity Watch» speziell auf das Problem des weltweit steigenden Bedarfs an Energie im weitesten Sinne (power generation), der bereits zu Infrastrukturproblemen vorab in Südafrika, aber auch in Lateinamerika, geführt hat. Vor diesem Hintergrund ist auch Goldman Sachs für den Rohwarensektor weiterhin positiv eingestellt, hat indessen einzelne Prognosewerte leicht zurückgeschraubt.
Der New Yorker Erdölpreis ist am Mittwoch vorerst auf $ 116.45/Fass zurückgefallen, ist aber in der Folge wieder auf über 118 $ gestiegen. Die ursprüngliche Korrektur hatte mit den Meldungen über die amerikanischen Vorräte zu tun, welche in der Vorwoche deutlich gestiegen waren. Es handelte sich um die erste Verbesserung seit drei Wochen. Angesichts der nachlassenden Nachfrage schien der Markt zudem der Meinung zuzuneigen, eine Avance auf 120 $ oder gar darüber hinaus sei im Moment nicht wahrscheinlich. Brent-Qualität in London fiel auf einen Wert von 115 $ zurück. Die Meldung, wonach die Opec bis zum Jahr 2012 eine Ausdehnung der Förderkapazität um 5 Mio. Fass pro Tag auf rund 37 Mio. Fass pro Tag in die Wege geleitet habe, vermochte den Märkten keine Impulse zu verleihen, teils, weil diese Vorhaben nicht wirklich neu sind, teils, weil insbesondere im Falle von Saudiarabien immer wieder Zweifel an der Umsetzung auftauchen. Es gibt nach wie vor keine aussenstehende Bestätigung der saudiarabischen Reserve-Vorkommen, und zudem ist auch in Saudiarabien die Zeit der einfachen Funde längst vorbei.

Richtungsloses Gold

Das Londoner Goldfixing fiel wieder unter die Schwelle von 900 $/Unze zurück, was letztmals zum Monatsbeginn der Fall gewesen war. Marktbeobachter machten dafür vorab den stärkeren US-Dollar sowie minim tiefere Erdölpreise verantwortlich. Generell hat das gelbe Metall seit einiger Zeit Mühe, eine Richtung zu finden; der Unzenpreis erreichte Mitte März mit 1032 $/Unze sein höchstes Niveau.
«Rough rice» legte in Chicago minim zu, und Thai-Reis kostete an der Afet per Juni 31.79 Baht/kg bzw. rund 1000 $/t. Thailand wirft der Weltbank und den Vereinten Nationen vor, nur die Nachteile der höheren Reispreise zu betonen. Aus den Philippinen kommt die Meldung, die Preise für lokale Reissorten seien im Blick auf die bevorstehende Ernte leicht zurückgefallen.

Quelle: nzz.ch