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Geld oder Zahlungsmittel?
Von Peter Weck
29.7.2007

Möglicherweise gehören Sie zu den wenigen glücklichen Menschen, welche arbeiten um zu leben. Mit überschaubaren Arbeitszeiten, Zeit zum Feiern, Urlaub und am Ende ist sogar noch mehr Geld als Monat übrig. Eine private Altersvorsorge und sparen für Notfälle, in allgemein bekannter Form ist so selbstverständlich, wie jeden Morgen die Sonne aufgeht.
Dann sollten Sie hier aufhören mit lesen, denn es würde Ihre Traumwelt nachhaltig zerstören!
Für das langfristige Funktionieren einer modernen Gesellschaft, ist zwingend ein universelles Tauschmittel erforderlich, da das Prinzip tausche Huhn gegen Schuhe schon einige Zeit überholt ist.
Was sind die Anforderungen an Geld?
1. Man sollte es jederzeit gegen jede gewünschte Ware oder Dienstleistung tauschen können und es muss weltweit akzeptiert werden.
2. Es sollte stets seinen Wert behalten.
3. Man kann es ohne Verlust über Generationen aufbewahren.
4. Es muss unsere Lebensarbeitsleistung für`s Alter konservieren.
5. Es darf nicht durch Außenstehende beliebig vermehrbar sein.
Das hat über Jahrtausende mit edlen Metallen auch hervorragend funktioniert. Das es auch früher seitens des Staates Geldbetrug gab, lassen wir der Übersicht halber unbeachtet. Dafür finden sich genügend Hinweise im Internet. Schon immer versuchten Machthaber die Kontrolle über das Geld und damit die Kontrolle über die Völker zu erlangen. Als letztes westliches Land wurden die USA 1913 mit der Gründung der amerikanischen FED mit einer Zentralbank „beglückt“. Der amerikanische (Silber) Dollar wurde durch eine private Institution der Familien Rothschild, Rockefeller und der sogenannten Hochfinanz durch Täuschung des amerikanischen Kongresses übernommen! Damit war das Ende des Freien Geldes, welche durch Angebot und Nachfrage des Marktes geregelt wurde, beendet! Das war der Beginn der ungezügelten Geldmengenausweitung ohne realen Gegenwert. Die letzte Hürde wurde 1971 durch Präsident Nixon mit der Abschaffung der Einlösepflicht Dollar gegen Gold abgeschafft. (Galt übrigens nur noch für Staaten nicht für Bürger) Man hätte den Vietnamkrieg sonst wegen Geldmangel beenden müssen. Welche Vor und Nachteile damit entstanden sind, ist sehr gut im Artikel von Edwin Tafelmeier unter „Wie Geld nicht funktioniert“ beschrieben. Link: http://www.hartgeld.com/filesadmin/pdf/Tafelmeier-Geldfunktion.pdf Heute gibt es weltweit staatlich verordnete gesetzliches Zahlungsmittel welches keinerlei Bezug zu echten Geld hat.
Was ist das Ziel eines gesetzliches Zahlungsmittels?
1. Es muss in der Bevölkerung wie Geld akzeptiert werden und bleiben. Um das zu erreichen werden „offizielle“ Inflationsstatistiken hergestellt und entsprechend manipuliert. Eine Institution namens Zentralbank „überwacht“ die Stabilität ihres eigenen wertlosen Papiers.
2. Es muss Zinsen „erarbeiten“ mit dem Ziel Vermögen von Unten nach Oben zu verteilen. Das Sie bei Ihrer Geldanlage ein Bröckchen abbekommen, dient allenfalls der Befriedigung der menschlichen Gier. Gier frisst Hirn, und hinterfragt nicht!
3. Es sichert Scheinwachstum und Scheinwohlstand einer Gesellschaft.
4. Es sichert den Machterhalt durch überzogene Steuern, Bürokratie und Abgaben einerseits und Zuckerbrot in Form von Sozialgeschenken andererseits.
5. Es macht Rüstung, Angriffskriege, Bürokratie und Unterdrückung möglich, welche durch eine begrenzte Geldmenge unmöglich wäre.
6. Und es verhindert Wertaufbewahrung und Wohlstand auf Dauer.
7. Es kann nach Bedarf beliebig vermehrt werden.
Das sind nur einige wenige Punkte wo sich Geld und Zahlungsmittel wesentlich unterscheiden! Kein Staat wird es sich gefallen lassen, das seine Bürger zu Geld und Wohlstand kommen. Wo kämen wir denn da hin, wenn der Bürger die Macht über das Geld wiedererlangen würde? Kürzlich habe ich einen schönen Spruch gelesen: Früher mussten wir den „Zehnt“ (10%) an die Herrschaften abliefern. Heute dürfen wir ihn behalten! Das (eher) früher oder später eine unbegrenzte Geldmengenausweitung in Hyperinflation und damit in die Vernichtung aller Vermögen führt, können Sie mittlerweile sogar in der Zeitung lesen. Wenn wir viel "Glück" haben, gibt es danach wieder eine neue "Rentenmark" mit patriotische Durchhalteparolen usw. Alles wie immer. Die Ersparnisse und Altersvorsorge sind dann zwar weg und die Nation wird mit neuen Märchen zusammengehalten, welche die Masse wieder glaubt. 1924 ging es aufwärts, 1948 ging es aufwärts und 20XX? geht es wieder aufwärts. Man druckt wieder neues ungedecktes Zahlungsmittel, denn Wohlstand muss sein! Womit wir dann wieder glauben, das alles Gottgegeben war, Den Regierenden glauben wir wieder, das es aufwärts geht und natürlich den Glauben ans neue Papiergeld nicht zu vergessen. Und "alle" werden wieder hoffen das es nie wieder so kommt. Nach ein, zwei Generationen ist alles wieder beim Alten und keiner glaubt, das es so was jemals gab, weil das können DIE mit uns nicht machen. Alles andere steht in den Geschichtsbüchern und kommt nie wieder vor...
Jetzt werden Sie möglicherweise sagen, es kommt anders. Allein mir fehlt der Glaube daran.

Peter Weck ist seit 1997 im Gesundheits - und Marketingbereich Selbstständig. Sie können mich unter peteprivat@gmx.eu erreichen