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Silberpreis einstellig

Gold:
Trotz einer ausgeprägt starken physischen Nachfrage weltweit sank der Goldpreis auch in der vergangenen Woche und schloss am Freitag bei 782,90 USD/Unze, -67 USD/Unze tiefer als in der Vorwoche. Angesichts des Abzugs von Liquidität aus praktisch allen Märkten und des erstarkenden US-Dollars hielt sich der Goldpreis allerdings vergleichsweise gut.Die zahlreichen Rettungsprogramme zur Stabilisierung des Finanzsystems, werden, sollten sie umgesetzt werden, die weltweite Staatsverschuldung auf einen neuen Rekordwert bringen. Dies wird längerfristig unweigerlich zu einem Wiederaufflammen der Inflation führen, weswegen das Marktumfeld für die Edelmetalle trotz den jüngsten Kursverlusten auf längere Sicht kaum besser sein könnte. Im Falle von Gold kommt noch die weltweite Abnahme der Produktion hinzu, sowie die Schwierigkeit der Umsetzung neuer Minenvorhaben.Der Index ungehedgter Goldminen HUI verlor erneut massiv und schloss am Freitag bei 203,60 Punkten nahe dem Wochentief.

Silber: Silber wurde vom Markt erneut weniger als Edelmetall, denn als Rohstoff behandelt; dem entsprechend verlor die Feinunze Silber parallel zu den Rohstoffindizes deutlich stärker an Wert, als Gold. Erstmals seit Mai 2006 wurde die Woche mit einem einstelligen Handelskurs abgeschlossen, zuletzt wurde am Freitag 9,35 USD/Unze bezahlt, was einem Kursrückgang von 0,82 USD/Unze entspricht.Weiterhin ist das Gold:Silber-Ratio deutlich höher als der langjährige Durchschnitt; auch ist es eine Erfahrungstatsache, dass in Krisen zuerst Gold, und später Silber als das ‚Gold des kleinen Mannes’ nachgefragt wird. Insofern sind wir zuversichtlich, dass Silber auch im Vergleich mit Gold wieder überdurchschnittlich zulegen können wird, sobald die Trendwende nach oben vollzogen wird. Wann dies genau sein wird, ist momentan nicht vorherzusagen, doch liegt im Bereich von 8 USD/Unze bei Silber eine starke Unterstützung, welche als Wendepunkt in Frage kommt.Der Silberminenindex SIX schloss bei 34,7 Punkten, -9,5 Punkte tiefer als in der Vorwoche.Das Inventar des Silber-ETF von iShares wird aktuell mit rund 221,70 Millionen Unzen angegeben, rund 2 Mio. Unzen grösser als in der Vorwoche. Offensichtlich wird Silber von den Investoren nach wie vor stark nachgefragt, und dem entsprechend wurde das Inventar des Silber-ETF in den letzten Wochen stark vergrössert.

Platin: Die Autoindustrie muss deutliche Einbussen in Kauf nehmen, und da diese der grösste Abnehmer von Platin ist, ist die Auswirkung auf den Platinpreis beträchtlich. Gerüchte, wonach sich das jahrelange Produktionsdefizit nun in einen Produktions-Überschuss verwandelt habe, trugen ebenfalls zum schweren Wochenverlust von -130 USD/Unze bei. Der Schlusskurs lag bei 857 USD/Unze.

Palladium: Auch Palladium verbilligte sich parallel zum Platin, hielt sich aber im Vergleich besser. Der Wochenverlust betrug -18 USD/Unze und der Schlusskurs lag bei 171 USD/Unze. Auch wenn ohne Zweifel auch Palladium stark von einem Rückgang der Nachfrage seitens der Automobilindustrie betroffen ist, so erachten wir Palladium auf dem aktuellen Niveau als unterbewertet. Diese Unterbewertung dürfte sich allerdings erst dann ausgleichen, wenn die Edelmetallmärkte allgemein eine Trendwende markieren.

Verkaufspreise von Barren und Münzen: Ein Kilogramm Gold kostete am Montag in Zürich CHF 29’564.-, für einen „Maple Leaf“ aus Gold wurden CHF 968.- verlangt (Quelle UBS Zürich). In Frankfurt mussten € 19’718.-, bzw. € 639.- dafür bezahlt werden (Quelle Dresdner Bank).

Dieser Beitrag wurde nicht geprüft, www.silbernews.at übernimmt keine Verantwortung für Angemessenheit oder Genauigkeit dieser Mitteilung. Quelle: http://www.silberinfo.com