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silberinfo-Marktbericht: Keine Silberpreis-Manipulation?

Gold:
Nach einem schwachen Wochenstart konnte sich der Goldpreis am Donnerstag und Freitag der letzten Woche wieder erholen und eroberte die Marke von 900 USD/Unze zurück. Der Schlusskurs bei 901,60 USD/Unze lag +17,60 USD/Unze höher als in der Vorwoche.Als Gründe für den Kursanstieg wurde der höhere Ölpreis genannt, welcher mittelfristig die Teuerung weiter anheizen dürfte, sowie eine starke Schmucknachfrage in Asien.Fundamental spricht weiterhin sehr viel für längfristig weiter steigende Goldpreise. Charttechnisch verläuft der mittelfristige Aufwärtstrend, welcher im März gebrochen wurde, aktuell bei 910-915 USD/Unze. Kann dieser zurückerobert werden, hellt sich das technische Bild für Gold deutlich auf. Da die überverkaufte Situation am Goldmarkt aber mittlerweile abgebaut wurde und bald die tendenziell schwächeren Sommermonate anstehen, gehen wir allerdings gegenwärtig davon aus, dass der Goldpreis an dieser Marke vorerst wieder gegen unten abprallen wird.

Silber:
Der Silberpreis zeigte in der vergangenen Woche eine hohe Volatilität. Nach einem fulminanten Start in die Woche am Pfingstmontag markierte der Preis am Dienstag im europäischen Handel ein Hoch bei über 17,20 USD/Unze, kam dann aber in New York stark unter Druck und fiel auf 16,60 USD/Unze. Erst am Freitag konnten sich die Notierungen wieder erholen, und der Wochenschlusskurs lag schlussendlich bei 16,94 USD/Unze, +0,15 USD/Unze gegenüber der Vorwoche.In den letzten Tagen sind zahlreiche Zeitungsartikel erschienen, welche sich gegenüber den Aussichten von Silber sehr kritisch äusserten. Auch wenn wir für die kommenden Sommermonate einen eher schwachen Silbermarkt erwarten, sind wir nach wie vor davon überzeugt, dass Silber längerfristig eine gute Investition ist. Man darf nicht vergessen, dass schon vor fünf Jahren, als der aktuelle Silberbullenmarkt gerade begonnen hatte, sich bereits viele Zeitungsartikel negativ zum Thema Silber äusserten. In der Zwischenzeit hat sich der Silberpreis bekanntlich mehr als verdreifacht.Dazu gab die „Commodities Future Trading Commission“, welche die Aufsicht u.a. über den Silber-Futures Markt in den USA hält, einmal mehr bekannt, dass der Silber-Futures-Markt nicht manipuliert sei. Durch zahlreiche Anfragen vieler Investoren sah sich diese Kommission offenbar genötigt, zum zweiten Mal in vier Jahren eine Untersuchung zu diesem Thema durchzuführen und dazu öffentlich Stellung zu nehmen.Der Silberminen-Index SIX erholte sich weiter und schloss am Freitag bei 91,52 Punkten, + 3,8 Punkte gegenüber der Vorwoche. Für den iShares Silver Trust Silber-ETF wird offiziell ein Inventar von 192,57 Millionen Unzen angegeben, rund 2 Mio. Unzen mehr als in der Vorwoche. Offensichtlich ist die Investoren-Nachfrage nach Silber trotz dem Kursrückgang im März nach wie vor stark.

Platin: Nach wie vor stark zeigte sich der Platinmarkt; der Wochenschlusskurs lag bei 2128 USD/Unze, +41 USD/Unze höher als in der Vorwoche. Der Platinmarkt konnte sich damit in den letzten zwei Wochen fulminant erholen und zeigt eine grosse Stärke. Offensichtlich kann die Industrie trotz des starken Preisanstiegs seit Jahresbeginn den Platinverbrauch kaum einschränken.

Palladium: Angesichts der starken Erholung auf dem Platinmarkt ist die Kursentwicklung von Palladium nach wie vor enttäuschend; gerade mal +2 USD/Unze konnte der Preis in der letzten Woche zulegen. Der Schlusskurs am Freitag lag bei 447 USD/Unze.Wir gehen dennoch weiterhin davon aus, dass Palladium von der Verteuerung von Platin profitieren wird, für mehrere Anwendungen kann Platin nämlich grundsätzlich durch Palladium substituiert werden. Dieser Prozess braucht allerdings Zeit, weswegen eine Investition in Palladium auch längerfristig betrachtet werden muss.

Verkaufspreise von Barren und Münzen: Ein Kilogramm Gold kostete am Dienstag Morgen in Zürich CHF 30’720.-, für einen „Maple Leaf“ aus Gold wurden CHF 1006.- verlangt (Quelle UBS Zürich). In Frankfurt mussten € 18’272.-, bzw. € 612.- dafür bezahlt werden (Quelle Dresdner Bank).
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