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silberinfo-Marktbericht: Marktbereinigung bald abgeschlossen

06:55 07.04.08

Gold: Auch in der letzten Woche blieb die Volatilität auf dem Goldmarkt unverändert hoch. Der 1. April war für Goldanleger nicht besonders witzig, verlor die Feinunze an diesem Tag doch beinahe 50 USD an Wert. Zwar vermochten sich die Goldnotierungen während dem Rest der Woche wieder etwas zu erholen, doch resultierte im Wochenvergleich ein Verlust von -17,20 USD/Unze.
Die typische Frühlingskorrektur setzte in diesem Jahr vorzeitig ein, was in erster Linie darauf zurück zu führen ist, dass der Goldmarkt in den ersten Monaten des Jahres sehr heiss gelaufen ist – einerseits wegen der sich ausweitenden Finanzkrise und dem Bedürfnis vieler Investoren nach einem sicheren Hafen; andererseits aus psychologischen Gründen, konnte der Goldpreis ja nicht nur ein neues Allzeithoch markieren, sondern auch schneller als von vielen Marktbeobachtern erwartet die psychologisch wichtige Zahl von 1000 USD/Unze erreichen.
Doch gehen wir davon aus, dass diese Korrektur nun bald zu Ende ist – immerhin spricht nach wie vor sehr viel für die Edelmetalle – zum Beispiel die stark anziehende Teuerung sowohl in den USA, als auch in Europa, welche aber aufgrund der gegenwärtigen Lage auf den Finanzmärkten kaum zu Zinserhöhungen führen dürfte. Eher werden die Zinsen gerade in den USA noch weiter gesenkt, mit der Absicht, weitere Verwerfungen an den Kreditmärkten zu verhindern (tatsächlich handelt es sich dabei weitgehend um Symptombekämpfung).
Die Notierungen der Goldminen zogen in dieser Woche bereits wieder leicht an, was ebenfalls ein Hinweis darauf ist, dass auch auf dem Goldmarkt bald wieder bessere Zeiten Einzug halten.

Silber: Wie es sehr oft der Fall ist, vollzogen die Silbernotierungen die Preisbewegungen am Goldmarkt verstärkt, und entsprechend war die Volatilität am Silbermarkt in der vergangenen Handelswoche geradezu extrem. Zu Wochenbeginn fiel der Silberpreis innerhalb von 24h um fast 10% und notierte am Dienstag kurze Zeit bei unter 16,40 USD/Unze. Die Erholung, welche am Mittwoch einsetzte, verlief dann allerdings auch ziemlich schnell, und bis am Freitagabend reduzierte sich der Wochenverlust bei einem Schlussstand von 17,74 USD/Unze auf nur noch -0,14 USD/Unze.
Auch bei Silber dürfte sich die Korrektur ihrem Ende nähern, auch wenn nicht ausgeschlossen werden kann, dass vorher nochmals ein ‚Sell-Off’, wie wir ihn zu Beginn der letzten Woche erlebt haben, den Markt erschüttert.
Der Silberminen-Index SIX schloss am Freitag bei 94,31 Punkten, -0,45 Punkte tiefer als in der Vorwoche. Für den iShares Silver Trust Silber-ETF wird offiziell ein Inventar von 184,23 Millionen Unzen angegeben, fast 5 Millionen Unzen mehr als in der Vorwoche!

Platin:
Der Platinpreis zeigte eine geringere relative Volatilität und bewegte sich weiterhin um die Marke von 2000 USD/Unze. Der Wochenschlusskurs lag bei 2018 USD/Unze, und damit -14 USD/Unze tiefer als in der Woche zuvor. In Südafrika werden Anstrengungen unternommen, damit die Probleme mit der Stromversorgung die Platinminen nicht mehr so stark tangieren. Insgesamt dürfte sich das Kurspotenzial mittelfristig in Grenzen halten, sofern nicht eine gravierende Knappheit voll auf den Markt durchschlägt.

Palladium: Auch Palladium konnte sich im Gegensatz zur ersten Korrekturwelle ziemlich gut halten. Aus der ganzen Handelswoche resultierte schliesslich nur ein Minus von -2 USD/Unze auf einen Schlusskurs von 444 USD/Unze. Palladium erachten wir gerade auch im Verhältnis zu Platin als weiterhin sehr günstig – wir sehen hier Aufholpotenzial, sobald der Markt nach der Konsolidierung wieder in einen Aufwärtstrend übergeht.
Verkaufspreise von Barren und Münzen: Ein Kilogramm Gold kostete heute Morgen in Zürich CHF 29’973.-, für einen „Maple Leaf“ aus Gold wurden CHF 982.- verlangt (Quelle UBS Zürich). In Frankfurt mussten € 18’799.-, bzw. € 609.- dafür bezahlt werden (Quelle Dresdner Bank).

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