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Silberkurs für Investoren

Bringt die Griechenland-Pleite die US-Banken zum Einsturz?

Freitag, 03. Februar 2012, 13:03
Dass die griechische CDS-Bombe zündet ist eher unwahrscheinlich, wenn man bedenkt, dass über die Definition, was eine die Kreditausfallversicherungen aktivierende „Staatspleite“ überhaupt ist, eine angloamerikanische Finanzkabale entscheidet – also genau jene Finanzkreise, die diese Papiere so erfolgreich an den Rest der Welt verkauft haben.

Könnte Griechenland das US-amerikanische Bankensystem in Schutt und Asche legen? Nun ja, das hängt einzig davon ab, was die ISDA unter einer griechischen Staatspleite versteht.

Wer ist die ISDA? Die ISDA ist die International Swaps und Derivatives Association (ISDA). Und was ist die ISDA? Die ISDA ist eine Handelsorganisation, die sich aus Marktteilnehmern zusammensetzt, die mit außerbörslich gehandelten Finanzderivaten Geschäfte machen. Der Sitz der ISDA ist in New York.

Im Derivatemarkt gibt es einen standardisierten Vertrag der unter dem Namen „Rahmenvertrag“ bekannt ist. Die ISDA hat mehr als 800 Mitglieder aus 57 Ländern. Sie wurde im Jahre 1985 gegründet, nahm aber erst in den 90er Jahren so richtig Form an. Während es zu jener Zeit hauptsächlich um außerbörslich gehandelte Zinsderivate ging, sind in der Zwischenzeit viele andere Derivateprodukte wie Kreditausfallversicherungen (CDSs) hinzugekommen.

Die ISDA ist eine Organisation, die in der Vergangenheit höchst erfolgreich alle Versuche, den riesigen Derivatemarkt regulatorischen Beschränkungen zu unterwerfen, abwehren konnte. Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIS) geht davon aus, dass sich der nominelle Betrag ausstehender Derivate zum 30.06.2011 auf USD 707 Billionen belief, was einem Marktwert von USD 19 Billionen entspricht.

Und was hat die ISDA nun mit Griechenland zu tun? Zurzeit finden Verhandlungen statt, die darauf hinauslaufen, dass die Halter griechischer Staatsschulden nur noch 30% des nominellen Werts ihrer Schulden zurückgezahlt bekämen, also 70% abschreiben müssten. Es wird davon ausgegangen, dass Griechenland den Privatbanken rund USD 260 Milliarden schuldet.

Anscheinend haben die Halter griechischer Schulden bereits einem Schuldenschnitt in Höhe von 50% zugestimmt, bezüglich eines 70%igen Haircuts gibt es aktuell aber noch keine Vereinbarungen. Zu der nominellen Abwertung der bereits ausgegebenen griechischen Staatsschulden käme überdies hinzu, dass die neuen Anleihen niedriger verzinst würden. Im Ergebnis müssen die Privatbanken aller Vorausschau nach erhebliche Verluste verkraften.

Die griechischen Schulden wurden mit Kreditausfallversicherungen (CDSs) besichert. Die ISDA hat bereits festgelegt, dass die CDSs nicht wirksam................


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Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » Propagandafront.de