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Der Anbruch des "Grauen Zeitalters"

Donnerstag, 29. September 2011, 08:55
von Bill Bonner
Es geht bei diesem neuen "grauen Zeitalter" um mehr als um Demographie. Das Gesetz des abnehmenden Grenznutzens gilt auch für Menschen. Und für die längsten und nachhaltigsten wirtschaftlichen Trends. Es gab auf dem Planeten im Jahre 1500 nur 450 Mio. Menschen. Es hatte 99.000 Jahre gedauert, um dieses Niveau zu erreichen. Dann, in den nächsten 5 Jahrhunderten, explodierte die Bevölkerungszahl um das Zehnfache. Heute ist es schwer, in größeren Städten einen Parkplatz zu finden.

Ursachen für den Bevölkerungsanstieg

Wie war so ein großer Anstieg der Bevölkerungszahlen möglich? Das Schicksal war Demographie. Mit billiger Energie zur Hand konnte die Menschheit die Nahrungsmittelproduktion steigern. Und dann konnte die Nahrung überall auf der Welt verteilt werden. Und die Menschen setzten ihre Talente ein, um mehr und bessere Maschinen zu produzieren....die den Output deutlich erhöhten, ebenso wie den Lebensstandard.

Aber auch das "Zeitalter der Maschinen" kommt in die Jahre. Die ersten Traktoren sind vor mehr als 100 Jahren erschienen. Die haben die Produktion vielleicht um das 10fache erhöht, oder das 20fache oder auch das 100fache. Seitdem sind die weiteren Verbesserungen aber vergleichsweise gering gewesen, nicht mehr revolutionär. Wir haben größere, schnellere, bessere Traktoren - die mehr Energie als je zuvor benötigen.

Währenddessen ist die Energie selber teurer geworden. Als der Preis von Energie in den 1970ern stieg, da waren die "30 glorreichen Jahre", die auf den Zweiten Weltkrieg gefolgt waren, schnell vorüber. Die Stundenlöhne stiegen in den USA nicht mehr, und seitdem sind sie kaum noch gestiegen.

Energiepreise entscheidender Faktor

Ja, es gibt jede Menge Energie. Aber es geht um den Netto-Output, den man durch den Energie-Einsatz erhält, nicht um den Brutto-Output. Eine Gallone Benzin kostet in den USA nun um die 5 Dollar...und wenn sie eingesetzt wird, muss sie einen Output von mehr als 5 Dollar hervorbringen, wenn sie keinen Verlust für die Volkswirtschaft bringen soll. Und wenn die Preise für Energie steigen, dann zahlen sich immer weniger Produktionen aus.

Und auch bei den Schulden gilt das Gesetz des abnehmenden Grenznutzens. 1950 führte ein Dollar zusätzliche Schulden zu 70 Cents Erhöhung des Bruttoinlandsproduktes. 2007 kamen auf 5 Dollar zusätzliche Schulden ein Dollar Erhöhung des BIP. Und jetzt bringen die neuen Kredite sogar negative reale Erträge in Bezug auf das Wirtschaftswachstum.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de