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Zukunft ohne Arbeitsplätze?

Montag, 29. August 2011, 12:00
von Bill Bonner

Jeff Jarvis schrieb in der Huffington Post einen interessanten Artikel. Wir Amerikaner werden keine "jobless recovery" haben, also keine wirtschaftliche Erholung, welche keine neuen Arbeitsplätze schaffen wird. Wer werden stattdessen eine "jobless future" haben, eine Zukunft ohne Arbeitsplätze.

Das Verharren in blinder Hoffnung auf das magische Erscheinen neuer Jobs und das Wiederauftauchen von Wirtschaftswachstum ist das Vertrauen eines Dummkopfes. Politiker, die denken, dass alleine durch das Ausrufen des Verses "Jobs, Jobs, Jobs" wirklich neue Arbeitsplätze geschaffen werden und die Wirtschaft wieder wächst, führen uns an der Nase herum, vielleicht auch sich selber.

Wenn zumindest ein Zehntel der Amerikaner ohne Arbeit sind, dann ist es bestenfalls kognitive Dissonanz, wenn die Wall Street auf die Schaffung von 117.000 Arbeitsplätzen euphorisch reagiert. Niemand kann neue Arbeitsplätze aus dem Nichts schaffen. Die verlorenen Arbeitsplätze werden nicht zurückkehren. Ein paar neue Jobs, die neu geschaffen werden, werden nichts lösen. Unsere "new economy" schrumpft, weil die Technologie dazu führt, dass Effizienz vor Wachstum kommt. Das ist die Sache, die ich gerade untersuche.

Nehmen wir einen Industriezweig wie die Zeitungsindustrie. Tausende Jobs sind da vernichtet worden, und die kommen auch nicht wieder. Ja, neue Jobs werden durch Unternehmer geschaffen werden - und genau deshalb bin ich für Unternehmergeist. Aber netto gesehen wird die Nachrichten-Industrie weniger feste Angestellte in Unternehmen haben.

Es wird auch weiterhin Nachrichten geben, aber das alles wird erheblich effizienter sein, dank des Internets. Nehmen Sie den Einzelhandel. Die Shopping Malls. Jede größere Straße und jede Shopping Mall hat nun leere Geschäfte, die keinen Mieter mehr finden. Dinge lokal zu kaufen, für unmittelbare Nutzung, wird eine Premium-Dienstleistung werden. Es ist nämlich viel effizienter - in Bezug auf Lagerhaltung, Mietkosten, Personal - aus der Distanz zu verkaufen.

Wal-Mart tötet nicht den Einzelhandel. Amazon hingegen schon. Transparente Preise im Internet reduzieren die Preise und die Profitabilität der Verkäufer noch mehr. Der Einzelhandel wird dadurch effizienter.

Der US-Immobilienmarkt ist implodiert, und es ist nicht wahrscheinlich, dass wir da in der nächsten Zeit einen neuen Aufschwung sehen werden. Deshalb wird sich der Markt für Neubauten nicht erholen, und auch die Arbeitsplätze im Baugewerbe werden so schnell nicht zurückkommen.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de