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Neues nominales Allzeithoch

Freitag, 29. April 2011, 10:26
von Mr N. N.
Dem statistischen Bundesamt zufolge lag der Index der Einfuhrpreise im März 2011 um 11,3% über dem Vorjahresstand. Im Februar 2011 hatte die Jahresveränderungsrate + 11,9% betragen. Im Vergleich zum Februar 2011 stieg der Einfuhrpreisindex allerdings um 1,1 Prozent.

Energie und Nahrungsmittel als Preistreiber

Importierte Energie war im März 2011 um 36,4% teurer als im März 2010. Gegenüber dem Vormonat stiegen die Preise für Energieträger um 6,7%. Rohöl wurde um gut 42 Prozent teuer(+ 9,3% gegenüber Februar 2011). Der Einfuhrpreisindex ohne Erdöl und Mineralölerzeugnisse lag im März 2011 um 7,7% über dem Stand von März 2010. Gegenüber Februar 2011 veränderte er sich nicht. Bei den Nahrungsmitteln lag der Einfuhrpreisindex für Rohkaffee im März 2011 um 70,5% höher als im März 2010 (+ 2,2% gegenüber dem Vormonat). Getreide kostete 64,3% mehr als im März 2010.

Auch Metalle und chemische Produkte deutlich teurer

Im Bereich der Metalle und ihrer Rohstoffe war Eisenerz um 78,6% teurer als im März 2010, aber um 1,7% preiswerter als im Februar 2011. Für Nicht-Eisen-Metallerze bezahlten Importeure 18,8% mehr als im Vorjahr. Immerhin gingen hier Preise im Vergleich Februar 2011 um 4,4 Prozent zurück. Im Bereich der chemischen Produkte waren vor allem Düngemittel (+ 39,3%) und Kunststoffe in Primärformen (+ 16,6%) teurer als im vergleichbaren Vorjahresmonat. Auffällig war, dass die Preise für Düngemittel (+ 2,8%) und für Kunststoffe (+ 1,7%) auch gegenüber dem Vormonat weiter zulegen konnten.

Ja, liebe Leserin, lieber Leser, einmal mehr ist es müßig zu erwähnen, dass auch die deutschen Ausfuhrpreise sich um 4,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat erhöhten. Immerhin 0,5 Prozent weniger als noch in den beiden ersten Vormonaten des Jahres 2011. Dennoch stiegen die Ausfuhrpreise im Vergleich zum Februar 2011 um 0,3 Prozent. Im übrigen dürfte die gefühlte Inflationsrate" laut Prof. Brachinger von der Uni Fribourg in Deutschland derzeit ebenfalls um die fünf Prozent liegen.

Apropos Preisanstieg, gestern erreichte der Goldpreis mit einem Stand von bisweilen über 1538 Dollar ein neues nominales Rekordhoch. Investoren, die in der europäischen Gemeinschaftswährung kalkulieren, konnten sich noch nicht über einen neuen Gold-Rekord freuen. Der Goldpreis lag bei 1036 Euro; es fehlt aber nicht mehr wirklich viel zum alten Rekordstand bei 1078 Euro. Die Unze der Standardanlagemünze Krügerrand war für knapp 1070 Euro zu haben.

Fulminantes Silber-Comeback

Nach dem Rücksetzer vom Dienstag konnte der Silberpreis am Mittwoch bzw. Donnerstag fast wieder das alte 30-Jahres-Hoch vom Ostermontag erreichen. Gestern kostete die Unze Silber bisweilen fast 49,4 Dollar. Die Unze der Anlagemünze Wiener Philharmoniker war für knapp 36,7 Euro zu haben. Das Gold/Silber-Ratio auf Dollar-Basis kam wieder auf 31,7 zurück. In diversen Marktberichten wurde unisono auf die weiter sehr expansiver Geldpolitik der USA und die daraus resultierende Dollar-Schwäche" als Gründe für die Hausse der Edelmetalle verwiesen.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de