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Geringeres Wirtschaftswachstum

Dienstag, 28. Juni 2011, 08:11
von Bill Bonner
Weitere Katastrophen, bitte!

Das Problem der finanziellen Katastrophe der Jahre 2007 bis 2009 war, dass es nicht genug Katastrophe gab.
"Welche Erholung?" fragte das TIME Magazin.

Es gibt keine Erholung. Das wissen Sie natürlich, liebe Leser.

Aber was keiner zu wissen scheint ist das "warum". Deshalb möchte ich einen kleinen Beitrag zum intellektuellen Leben der Ökonomen liefern, in Bezug auf die Ereignisse vor, während und nach der Krise der Jahre 2007-2009. Das bedeutet: Ich möchte das erklären.
Wieso gibt es keine Erholung? Wieso gibt es nur so wenige neue Jobs? Wie kann es sein, dass die Immobilienpreise in den USA immer noch fallen?

Ich werde es Ihnen sagen. Der Grund ist, dass die Staatenlenker der Katastrophe gar keine Chance gegeben heben! Anstatt dass sie zugelassen hätten, dass die Katastrophe all die schlechten Investments, schlechten Investoren, schlechten Banker und schlechten Unternehmen zerstört, hat die Fed sie mit Geld überschüttet, damit es weitergehen konnte. Und raten Sie mal - genau, so geht es jetzt weiter mit diesen Dingen!

Vier Jahre nach dem Zusammenbruch des amerikanischen "subprime"-Hypothekenmarktes gibt es immer noch kein Zeichen dafür, dass die Dinge wieder "normal" werden. Das Wachstum ist niedrig oder negativ. -1,8%, +0,5% und -3,5%. Das sind die realen Zalhen für die USA, Großbritannien und Japan. Es ist schwer, gute Jobs zu finden. Die Einkommen der Haushalte sinken.

Das einzig positive Ding daran ist, dass die durchgeführte Vorgehensweise etwas noch Schlimmeres verhindert hat. So sagt der Volkswirt Richard Koo zu Japan: In 20 Jahren von immer wieder auftretender Deflation ist doch erreicht worden, dass das BIP nicht deutlicher eingebrochen ist, und letztlich behielt fast jeder seinen Arbeitsplatz. Ja, die Aktienkurse und die Immobilienpreise fielen um bis zu 80%...aber indem die großen Unternehmen und die Banken durch den Staat gerettet wurden, wurde eine Katastrophe abgewendet.

Dann, 2008 und 2009, ging es auch in den westlichen Staaten ähnlich. Der ehemalige US-Finanzminister Laurence Summers meinte: "Wir wendeten eine Depression im Jahr 2008/2009 durch entschiedenes Handeln ab." In Amerika eilten Ben Bernanke, Barack Obama, Tim Geithner und viele andere zur Rettung der US-Volkswirtschaft herbei, genauso wie es die Japaner zuvor getan hatten. Bernanke warnte den Kongress: Wenn der die TARP-Gesetzgebung blockieren würde, dann "könnten wir nächsten Montag keine Volkswirtschaft mehr haben."

Er hätte mal besser den Mund gehalten.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de