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Neue Konjunkturmeldungen bestätigen getrübte Aussichten

Freitag, 27. Mai 2011, 13:40
von Sven Weisenhaus

heute werfe ich für Sie mal wieder einen Blick auf die charttechnische Verfassung im Bereich der Aktienindizes und beginne mit dem DAX. Zuvor noch ein kleiner Nachtrag zu dem Beitrag am Mittwoch über die sich eintrübenden Wirtschaftsdaten. Ich kann Ihnen noch folgende Informationen nachliefern, die dieses Bild nur bestätigen:

Im Euroraum (ER17) nahm der Index der Auftragseingänge in der Industrie im März 2011 gegenüber dem Vormonat um 1,8 % ab, nach einer Zunahme von 0,5 % im Februar. In der EU27 fielen die Auftragseingänge im März 2011 um 1,9 %, nach einer Zunahme von 1,0 % im Februar.

In Deutschland gab der GfK-Konsumklimaindex von zuvor 5,9 Punkten auf 5,7 Punkten nach, der langfristige Durchschnitt von 4,5 Punkten wurde aber weiter übertroffen.

Der Index der Einfuhrpreise lag nach den Angaben des Statistischen Bundesamtes im April 2011 um 9,4 % über dem Vorjahresstand. Im März 2011 hatte die Jahresveränderungsrate + 11,3 % betragen, im Februar 2011 lag sie bei + 11,9 %. Gegenüber dem Vormonat stiegen die Importpreise um 0,3 %.
Ohne Energie veränderten sich die Preise nicht. Energie bleibt damit wie gehabt Haupt-Preistreiber. Teilweise immense Preissteigerungen gegenüber dem Vorjahr gab es jedoch auch bei anderen Rohstoffen, wie Metallen (z.B. Eisenerz + 69,1 %) oder Nahrungsmitteln (Rohkaffee + 74,2 %, Getreide + 72,4 %).

Der Index der Ausfuhrpreise erhöhte sich im April 2011 im Vergleich zum April 2010 um 4,2%. Bezogen auf den Vormonat März 2011 stieg der Index um 0,3 %.

In den USA gaben die Auftragseingänge langlebiger Güter im April um 3,6 % gegenüber dem Vormonat, nachdem im Vormonat noch ein kräftiges Plus von 4,4 % verzeichnet wurde.

Lassen Sie sich aber durch die vielen schlechten Daten nicht zu sehr verunsichern. Wir kommen von einem enorm hohen Niveau (zumindest in Deutschland) und überschreiten lediglich bald das Konjunkturhoch, was natürlich nicht bedeutet, dass wir bald in einer Rezession oder ähnlichem stecken. Lediglich die Dynamik des Wachstums dürfte zunächst etwas nachlassen.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de