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Importierte Inflation

von Mr N. N.

Gestern war es einmal mehr das statistische Bundesamt zu Wiesbaden, das mit der Meldung zur Entwicklung der Importpreise im Monat Dezember 2010 für Aufsehen sorgte. Um sage und schreibe 12 Prozent lag der Index der Einfuhrpreise höher als im Dezember 2009.

Höchste Jahresteuerungsrate seit Oktober 1981
Dabei handelt es sich um die höchste Jahresteuerungsrate seit fast 30 Jahren. Selbst gegenüber den beiden Vormonaten Oktober (+ 9,2 Prozent) und November (+ 10 Prozent) beschleunigte sich der Importpreisanstieg.

Energiepreise stiegen um mehr als ein Drittel
Einmal mehr trieben u.a. massiv steigende Energiepreise die Importpreise nach oben. Ohne Erdöl- und Mineralölerzeugnisse lag der Einfuhrindex nur" um 9,2 Prozent über dem Vorjahresmonat. Die Rohöleinfuhrpreise stiegen im Jahresvergleich um 36,5 Prozent, die Rohgaspreise um 31,2 Prozent.

Eisenerzpreis fast verdoppelt
Ferner fiel auf, dass sich der Eisenerzpreis mit einem Anstieg von 98,4 Prozent fast verdoppelte. Insofern fällt das Plus von fast 30 Prozent beim Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen relativ moderat" aus. Nickel war indes um 51,3 Prozent teurer, der Rohkupferpreis kletterte um 41,4 Prozent. Rohaluminium wurde dagegen nur 24,2 Prozent teurer.

Starker Preisanstieg im Agrarsektor
Ebenfalls massiv waren bisweilen die Preisanstiege im Nahrungsmittelsektor. Der Preis für Rohkaffee schnellte um sage und schreibe 65,1 Prozent nach oben. Der Preis für Getreide stieg um 56,7 Prozent. Und generell dürfte der Anstieg der Nahrungsmittelpreise wohl von dauerhafter Natur sein. Dies befürchtet jedenfalls Nestle` Präsident Peter Brabeck-Letmathe in einem Interview mit Frankfurter Allgemeinen Zeitung » http://www.faz.net/s/RubD750C5EFC4984E9B961B7A711FD8D5E3/Doc~EC7658C20B5454A679D403B5C8FF3C4D2~ATpl~Ecommon~Scontent.html
anläßlich des Weltwirtschaftsforums 2011 in Davos.

Ja, liebe Leserin, lieber Leser, der Vollständigkeit halber sei angemerkt, dass auch der Index der deutschen Ausfuhrpreise im Dezember (November + 4,5 Prozent) um 5,2 Prozent im Vorjahresvergleich zulegte. Es ist also letztlich nur eine Frage der Zeit, wann am Ende des Tages auch der offizielle Verbraucherpreisindex deutlich ansteigen wird. Von der gefühlten Teuerungsrate ganz zu schweigen.

Last but not least ein kurzer Blick zum Geschehen am Edelmetallmarkt. Nach der FOMC-Sitzung ging es beim Gold und Silber am gestrigen Abend wieder nach oben. Der Goldpreis legte auf 1345 Dollar (982 Euro) zu. Silber erholte sich auf 27,57 Dollar bzw. 20,15 Euro. Das Gold/Silber-Ratio ermäßigte sich auf 48,7.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de