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Stürmischer Herbst 2011?

Montag, 25. Juli 2011, 07:40
von Martin Weiss

Die deutschen Standardwerte konnten in der abgelaufenen Handelswoche wieder etwas Boden gutmachen. Immerhin sprang ein Plus in Höhe von fast 1,5 Prozent im Wochenvergleich heraus.

Der Endstand am Freitag lag bei 7326 Zählern. Großer Wochengewinner war nach dem Verlustreigen der Vorwochen die arg gebeutelte Commerzbank-Aktie, deren Wert auf Wochenbasis um fast 13 Prozent nach oben schoss.

US-Indizes im Plus

Jenseits des Atlantiks konnten auch die US-Indizes weiter an Boden gewinnen. Der Dow Jones legte um 1,6 Prozent auf 12681 Zähler zu. Der marktbreite S&P 500 ging bei 1345 Zählern ins Wochenende. Ähnlich fest tendierten Nippons Standardwerte. Am Kabutocho ging es ebenfalls um 1,6 Prozent nach oben. Das japanische Leitbarometer beendete die Handelswoche bei 10132 Yen.

Blick auf die Charttechnik

Mit Blick auf die Charttechnik fällt auf, dass der deutsche Leitindex immer noch mitten in der Handelsspanne zwischen 7000 Zählern auf der Unterseite und 7600 als oberen Widerstand pendelt. Der S&P 500 befindet sich ebenfalls innerhalb der Handelsspanne zwischen 1250 und 1370 Zählern. Vielleicht vermögen es die Bullen im Rahmen einer Sommer-Rallye ja noch, die Indizes über die genannten Widerstände zu hieven. Insofern könnte es beim deutschen Leitindex in Richtung 7800 und beim S&P 500 gen 1400 Zähler gehen.

Ungelöste Schuldenproblematik

Trotz der vermeintlichen abermaligen Griechenland-Rettung bleibt nach wie vor zu konstatieren, dass die europäische Staatsschuldenkrise keinesfalls gelöst ist. Im Gegenteil, bestenfalls konnten sich die verantwortlichen Politiker über die Sommerpause hinweg eine Atempause erkaufen. Die Staatsschuldenkrise in Europa hat einen äußerst kritischen Punkt erreicht. Dasselbe gilt für die US-Wirtschaft, wo die meisten der in der Vergangenheit verlässlichen makroökonomischen Indikatoren nur noch um Haaresbreite von einer klaren Rezessionswarnung entfernt sind.

Warnsignale aus den Emerging Markets

Last but not least kommen auch aus China und anderen wichtigen Emerging Markets klare Warnsignale. Die Hinweise mehren sich, dass sich dort das rasante Wachstum deutlich abschwächt. Die Gefahr einer harten Landung sollte keinesfalls unterschätzt werden, nicht zuletzt auch wegen stark steigender Preise.

Auch wenn die Bullen die Aktienmärkte in den kommenden Wochen vielleicht noch etwas höher ziehen sollten, ist es nur eine Frage der Zeit, ehe spätestens im Herbst das Staatsschuldenthema wieder ganz oben auf der agenda stehen wird. Womöglich wird im Herbst 2011 an den Aktienmärkten alles andere als ein laues Lüftchen wehen...

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de