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Griechenland, die FED und der EUR/USD

Samstag, 25. Juni 2011, 09:01
von Miriam Kraus

Nachdem ich schon am Mittwoch Abend in den Genuss eines Kombi-Konzertes der finnischen Band Sunrise Avenue und des britischen Sängers James Blunt - allerdings im strömenden Regen - gekommen bin, zieht es mich heute Abend erneut in das beschauliche Schweizer Städtchen Sursee. Denn dort wird heute Abend, mit Bob Dylan, eine echte lebende Legende auftreten, die ich mir nicht entgehen lassen möchte. (Somit an alle [so wie ich] musikbegeisterten Baden-Württembergischen im Grenzgebiet zur Schweiz lebenden Deutschen und natürlich alle musikbegeisterten West- und Innerschweizer: Vielleicht sehen wir uns ja heute Abend auf dem Summer Sound Festival in Sursee, nahe Luzern!)

Und da mir Bob Dylan heute wichtiger ist, als der (sehr zeitaufwendige) Wochenrückblick, werde ich diesen kurzerhand auf Montag verschieben. Dafür habe ich Ihnen im 1.Teil einen Auszug aus meinem heutigen Beitrag im Devisen-Monitor mitgebracht und im 2.Teil erwartet Sie noch ein sehr interessanter Gastbeitrag meines Kollegen Andreas Lambrou zum Thema: Gold als Währung! Viel Spaß dabei!

Ich verabschiede mich an dieser Stelle schon einmal und wünsche Ihnen noch ein schönes (Musik- und Tanz)-Wochenende! ;-)

Liebe Grüße und bis Montag

Ihre Miriam Kraus

"FED-Chef Bernanke wehrt sich gegen QE-3 trotz schwächelnder Wachstumsprognosen für die US-Wirtschaft. Derweil macht Brüssel den Griechen mit finanziellen Lockangeboten das Sparen schmackhaft und das ifo-Institut weist positive Daten zum Geschäftsklima aus. Trotzdem gerät der Euro wieder unter Druck - offenbar werden wohl noch einige USD-Shortpositionen geschlossen.

FED enttäuscht

FED-Chef Bernanke hatte am Mittwoch noch einmal klar gestellt, dass er QE-3 derzeit nicht in Erwägung zieht, trotz schwacher Arbeitsmarktdaten und sinkender Wachstumsprognosen für die US-Wirtschaft. Eigentlich also Signale, welche den US-Dollar belasten sollten. Doch weit gefehlt - EUR/USD sank gestern von über 1,4400 am Mittwoch bis auf 1,4125 im Tief. Die Weigerung des FED-Chefs zur weiteren Ausweitung von Liquidität, scheint wohl auch die Auflösung von Carry Trades zu begünstigen und führt damit also zur Auflösung von USD-Shortpositionen bzw. bietet dem US-Dollar dadurch Unterstützung. (ein Aspekt [die Auflösung von Carry Trades] der auch dem Schweizer Franken zugute kommt).

Derweil in Brüssel...

...beeilen sich die EU-Spitzen den Griechen mit Zuckerbrot und Peitsche das Sparpaket schmackhaft zu machen. Über dieses soll das griechische Parlament wohl am 28.Juni abstimmen. Votiert das Parlament für das Sparpaket, erhält Griechenland die nächste Finanztranche über 12 Milliarden Euro und darf sich noch einmal knapp vor der Pleite "gerettet" wissen. Überdies plant man in Brüssel offenbar ein zweites "Rettungspaket" im Volumen von 120 Milliarden Euro für die Griechen. Weitere 15 Milliarden Euro Konjunkturhilfe aus dem EU-Strukturfonds sind ebenfalls im Gespräch. Offenbar gab es zudem direkten Druck auf den griechischen Oppositionsführer seitens der konservativen Europa-Kollegen.

Dies konnte den Euro seit gestern zumindest ein wenig unterstützen. [Anm.: obwohl Samaras, Häuptling der konservativen Griechen, nach wie vor auf stur schaltet, was EUR/USD auch nicht zwangsläufig gut bekommt]. Doch auch der Anstieg des ifo-Geschäftsklimaindex bietet dem Euro nur sehr kurzfristig Unterstützung bis auf 1,4305 heute im Hoch. Hernach ging es schon wieder abwärts - so handelt EUR/USD aktuell (heute Nachmittag) wieder nur noch bei 1,4177."

EUR/USD (30 Minuten)

Quelle: CFX-Trader

Mal sehen ob der Unterstützungsbereich um 1,4170 halten kann. Wenn nicht besteht weiteres Abwärtsrisiko in Richtung der 1,4085.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de