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Zu den Weltverbesserern

von Bill Bonner

Die Weltverbesserer wollen immer den Rest der Welt nach ihrem Bild haben. Wenn es sich um Amerikaner der Mittelklasse handelt, mit rechtskonservativer Einstellung, dann denken sie, dass jeder ihrem Verhalten folgen sollte. Wenn es Scientologen sind, dann denken sie, jeder sollte Scientologe sein. Wenn es Kommunisten sind, dann bestehen sie darauf, dass jeder Kommunist ist.
Noch wichtiger: Was sie am meisten wollen, ist, ihre eigenen Leben zu schützen und verbessern. Sie sind schließlich das Vorbild für die Welt!

Also, was tut die Regierung? Sie tut immer das, was die Eliten - von denen sie kontrolliert wird - wollen. Manchmal tun sie so, als ob sie die Welt verbessern. Manchmal bekommen sie das, was sie wollen, und kümmern sich nicht drum, was die Leute denken. Das ist dann eine Diktatur. Eine Form der Oligarchie. Das kann sogar für eine repräsentative Demokratie gelten.
In einem komplexen, modernen Wohlfahrtsstaat gibt es zueinander in Wettbewerb stehende Eliten. Und da es sich um Demokratien handelt, müssen die Eliten so tun, als ob ihnen das Wohl der einfachen Wähler am Herz liegen würde...damit sie so viele Stimmen wie möglich kaufen können...durch Brot und Spiele"..."missions accomplished"....triumphale Aufmärsche....Lebensmittelmarken, Arbeitslosenhilfe, Einkommensumverteilungen...und so weiter.

Aber letztlich geht das Geld dahin, wo es die Eliten haben möchten....in erster Linie zu ihnen selbst. Deshalb half die Fed der Wall Street. Und deshalb schaufeln Fannnie Mae und Freddie Mac weiterhin das Geld zu den großen Banken.
Eine Gruppe stiehlt Geld. Eine andere Gruppe akzeptiert Geld als Bezahlung dafür, dass sie in eine andere Richtung schaut.
Und weitere Gedanken...

Unternehmen sind meiner Ansicht nach anders, als die meisten Leute denken. Geschäftsleute sind nicht kühl kalkulierend. Sie versuchen nicht, ihre Gewinne zu maximieren, um jeden Preis. Sie sind noch nicht mal notwendigerweise rational. Und auch nicht notwendigerweise sensibel. Oft auch nicht besonders vernünftig. Und oft mehr durch Eitelkeit und Sentimentalitäten angetrieben als durch die Suche nach einer hohen Eigenkapitalrendite.
Ich hatte mich in Nicaragua mit einer Gruppe von Investoren und Geschäftsleuten getroffen. Aber die waren überhaupt nicht Unternehmer-mäßig. In einer Gruppe war ein irischer Poet, ein italienischer Jesuit, welcher so tat, als ob er ein Maryland-Rechtsanwalt sei, und ein erfreulicher moderner Demokrit, der sich als Investmentbanker vorstellte.

Ein Thema war die Frage, was man mit einem Investment tun soll, welches sich anders als geplant entwickelt:
Schauen Sie, wir sind hierhin gereist, weil wir dachten, wir könnten etwas Geld verdienen", sagte einer meiner Partner. Harte Schale - weicher Kern. Er war bei der Planung beteiligt gewesen und beim Design.
Nicht nur das, es sah auch wie ein richtig schöner Ort aus. Geben Sie es zu, wir wollten Spaß haben, während wir Straßen und Restaurants bauen würden...und Reitställe. Jetzt haben wir sogar Bulldozer. Und es ist so, als ob wir wieder Kinder sind...die im Sandkasten tolle Projekte bauen."

Ja, aber wir sind geschäftlich hier", sagte ein anderer. Wenn wir hier Spaß haben wollen, dann sollten wir das alleine tun...mit unserem eigenen Geld. Es macht keinen Sinn, ein Gemeinschafts-Projekt aufzuziehen, wenn man das dann nicht geschäftsmäßig sieht."
Wollen Sie ein Club-Haus? Dann besorgen Sie sich das Geld und bauen es selbst. Sie wollen ein Krankenhaus? Großartig. Aber tun sie nicht so, als ob sie das aus geschäftlichen Gründen haben möchten.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de