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Italien im Sog der Schuldenkrise

Dienstag, 24. Mai 2011, 07:35
von Mr N. N.

Was für ein turbulenter Wochenauftakt! Der deutsche Leitindex schmierte am gestrigen Montag um zwei Prozent auf 7121 Punkte ab. In diversen Marktberichten wurde einmal mehr auf die sich zuspitzende Euro-Schuldenkrise als Haupt-Grund für die Verwerfungen verwiesen.

Italien im Sog der Schuldenkrise

Konkret rückte gestern erstmals auch Italien ins Visier. Erst am Wochenende hatte die US-Ratingagentur Standard & Poor`s das südeuropäische Land vor einer Herbabstufung der Bonitätsnote gewarnt. Die Reaktion am Montag fiel drastisch aus. Italiens Leitindex brach um 3,32 Prozent ein. Die Risikoaufschläge italienischer Staatsanleihen gegenüber deutschen Bundesanleihen stiegen auf den höchsten Stand seit Jahresbeginn. Noch rentieren aber bspw. zehnjährige italienische Staatsanleihen mit fast fünf Prozent deutlich tiefer als griechische (gut 17 Prozent) Staatsanleihen. Und auch Italiens Regierung reagierte prompt. Bereits im Juno diesen Jahres soll ein Sparpaket im Volumen zwischen 35 und 40 Milliarden Euro der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

Euro bricht ein

Wenig überraschend auch, dass gestern die europäische Gemeinschaftswährung massiv einbrach. In den Devisenmarktberichten war gar von der ultimativen Gefahr, dass die Euro-Zone auseinander bricht, die Rede. Neben Italien belasteten vor allem auch die Probleme Spaniens und des Dauerkrisenherds Griechenland den Euro-Kurs. Zwischenzeitlich fiel der Euro gegenüber dem US-Dollar unter die Marke von 1,4 Dollar. Am Abend erholte sich der Euro aber dann leicht auf 1,4050 US-Dollar.

Rekordtief gegenüber dem Schweizer Franken

Sehr auffällig auch die Flucht aus dem Euro in den vermeintlich sicheren Hafen des Schweizer Franken. Bisweilen fiel der Euro gestern auf das historische Tief von nur mehr 1,232 Schweizer Franken. Noch vor ein paar Wochen stand der Euro fast zehn Rappen höher! Vor diesem Hintergrund dürften die Probleme für die Schweizer Exportindustrie bzw. den Tourismus im Alpenland sicherlich nicht geringer werden. Aktuell könnte jedenfalls die ungebremste Talfahrt des Euro gegenüber dem Schweizer Franken durchaus bis in den Bereich von 1,20 weitergehen.

Neuer nominaler Rekord beim Goldpreis in Euro

Und last but not least markierte die europäische Gemeinschaftswährung gegenüber Gold ein neues Rekordtief. Goldbugs in der Euro-Zone konnten sich über ein neues nominales Allzeithoch bei gut 1080 Euro je Unze freuen. Die Anlagemünze Krügerrand konnte im deutschen Edelmetallhandel gestern für 1105 Euro erworben werden. Auch der Silberpreis stabilisierte sich weiter bei 35 Dollar bzw. 25 Euro. Die Unze der Anlagemünze Wiener Philharmoniker kostete 28,6 Euro. Das Gold/Silber-Ratio auf Dollar verharrte bei 43,2.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de